
RWE Aktie: Windflaute drückt – aber die Strategie stimmt
17.05.2025 | 12:20
Der Energieriese RWE kämpft mit den Launen der Natur – und dennoch halten die Anleger die Nerven. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen zwar einen deutlichen Rückgang des bereinigten EBITDA auf 1,3 Milliarden Euro. Doch hinter den oberflächlichen Verlusten steckt eine klare Strategie, die langfristig tragen könnte.
Schwacher Wind, starke Investitionen
Die Hauptursache für den Ergebnisrückgang liegt auf der Hand:
- Geringere Winderträge in Europa drückten das Offshore-Wind-Geschäft auf nur noch 380 Millionen Euro EBITDA – ein Minus von 30% gegenüber dem Vorjahr.
- Gesunkene Strompreise belasteten die Margen im Handelsgeschäft, das mit nur 15 Millionen Euro EBITDA fast zum Stillstand kam.
- Flexible Erzeugung normalisierte sich nach einem Rekordjahr auf 376 Millionen Euro.
Doch RWE setzt nicht auf Stillstand. Mit 2,7 Milliarden Euro Nettoinvestitionen allein im ersten Quartal treibt der Konzern den Ausbau der Erneuerbaren energisch voran.
Lichtblicke im Portfolio
Während der Offshore-Bereich schwächelt, zeigen andere Segmente erfreuliche Dynamik:
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- Onshore-Wind und Solar legten dank neuer Kapazitäten und hoher US-Strompreise um 45% auf 496 Millionen Euro zu.
- Aktienrückkäufe im Volumen von 1,5 Milliarden Euro signalisieren Vertrauen in die eigene Zukunft.
- Projektverkäufe wie der 49%-Anteil am Nordseecluster spülen 4 Milliarden Euro in die Kasse.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen hält die Deutsche Bank an ihrem "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 39 Euro fest – ein Potenzial von über 20% vom aktuellen Niveau. Die Argumente:
- Die langfristige Wachstumsstory im Bereich Erneuerbare bleibt intakt.
- Die Prognose für 2025 (EBITDA 4,55-5,15 Mrd. €) wurde bekräftigt.
- Die Dividende von 1,20 Euro je Aktie bietet attraktive Ausschüttungen.
Fazit: Geduld wird belohnt
RWE beweist einmal mehr, dass die Energiewende kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Während Wetterkapriolen kurzfristig drücken, baut der Konzern systematisch seine Position in den Zukunftsmärkten aus. Für Anleger mit langem Atem könnte die aktuelle Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit darstellen – zumal die Aktie mit 32,24 Euro deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,76 Euro notiert.
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