Der britische Luftfahrt- und Energieriese Rolls-Royce sorgt mit einer klaren Botschaft an die Märkte für Aufsehen: Das Unternehmen greift erneut selbst zu seinen Aktien. Doch was steckt hinter dem jüngsten Aktienrückkauf – und warum reagieren Investoren positiv?

Machtpoker um eigene Aktien

Rolls-Royce hat am Freitag bekannt gegeben, weitere eigene Aktien vom Markt zurückzukaufen. Solche Rückkaufprogramme sind kein Zufall: Sie signalisieren nicht nur Vertrauen des Managements in die eigene Bewertung, sondern reduzieren auch die Anzahl ausstehender Aktien – was den Gewinn je Aktie steigern kann.

Für Anleger ist dies ein starkes Zeichen, besonders nach den turbulenten Jahren der Pandemie. Damals kämpfte der Konzern mit massiven Problemen in der zivilen Luftfahrt. Doch die aktuelle Strategie scheint aufzugehen – die Aktie hat sich seit ihrem Tiefpunkt 2024 mehr als verdoppelt.

Langfristiger Erfolg mit Kursschub

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Die jüngste Kursentwicklung unterstreicht die Dynamik: Allein in den letzten 30 Tagen legte die Aktie über 16% zu. Am Freitag schloss sie bei 10,70 Euro, nur knapp unter dem Allzeithoch von 10,86 Euro.

Doch nicht nur kurzfristig überzeugt Rolls-Royce: Seit Jahresanfang ging es um fast 50% nach oben, über zwölf Monate betrachtet sogar um sagenhafte 97%. Ein Comeback, das seinesgleichen sucht – und das trotz anhaltender Herausforderungen in der globalen Luftfahrtindustrie.

Die Frage ist: Kann der Konzern diesen Schwung nutzen, um endgültig an alte Stärken anzuknüpfen? Der aktuelle Aktienrückkauf deutet zumindest darauf hin, dass das Management an die eigene Zukunft glaubt. Bleibt abzuwarten, ob die Märkte dieser Einschätzung weiter folgen werden.

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