Rolls-Royce zeigt sich auf allen Geschäftsfeldern in Topform – und treibt damit die Aktie seit Monaten von Rekord zu Rekord. Doch was genau steckt hinter dem beeindruckenden Höhenflug des britischen Traditionskonzerns? Ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen verrät: Es sind gleich drei starke Triebwerke, die den Kurs befeuern.

Expansion im lukrativen Wartungsgeschäft

Im zivilen Luftfahrtsegment baut Rolls-Royce seine Präsenz in Schlüsselmärkten systematisch aus. Besonders bemerkenswert: Der Konzern errichtet seine erste Motoren-Wartungsbasis in Festlandchina – ein strategischer Schachzug im boomenden asiatischen Luftfahrtmarkt. Gleichzeitig bestätigt die Indienststellung eines neuen Airbus A330-200 bei SriLankan Airlines mit Rolls-Royce-Triebwerken die anhaltende Nachfrage nach den Flaggschiff-Produkten des Unternehmens.

Power Systems mit starkem Rückenwind

Doch nicht nur in der Luft, auch am Boden läuft es rund:

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  • Die Power-Systems-Sparte sicherte sich einen weiteren Großauftrag für ein mtu-Batteriespeichersystem in den Niederlanden (35,1 MW Leistung, 144,4 MWh Kapazität), das ab 2026 erneuerbare Energien ins Netz integrieren soll.
  • Parallel kündigte Rolls-Royce eine neue 12-Zylinder-Version der mtu-Serie 2000 an, speziell für den Yacht- und Marinebereich.

Diese Innovationen unterstreichen die wachsende Bedeutung des Energiesektors für den Konzern.

Aktienrückkauf als Vertrauenssignal

An der Corporate Front setzt Rolls-Royce sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Allein am 30. Mai wurden weitere 337.046 eigene Aktien aufgekauft – ein klares Bekenntnis zum eigenen Unternehmenswert. Insgesamt hat der Konzern seit Programmstart bereits über 39 Millionen Aktien zurückerworben.

Die Kombination aus operativer Stärke, strategischen Investitionen und finanzieller Disziplin erklärt den beeindruckenden Kursanstieg der letzten Monate. Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Rolls-Royce dieses Momentum halten, wenn die Märkte zunehmend Höhenflüge hinterfragen?

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