
Rio Tinto: Lithium-Offensive in Südamerika nimmt Fahrt auf
21.05.2025 | 09:32
Der Bergbauriese Rio Tinto setzt ein klares Zeichen im Wettrennen um die begehrten Batterierohstoffe. Mit zwei strategischen Schritten in Südamerika baut das Unternehmen seine Position im lukrativen Lithium-Markt aus – und stellt die Weichen für die Zukunft.
Grünes Licht für Milliardenprojekt in Argentinien
Argentiniens Regierung hat den Startschuss für Rio Tintos 2,5 Milliarden Dollar schweres Lithium-Projekt Rincon gegeben. Die Genehmigung markiert einen Meilenstein: Es ist das erste Bergbauvorhaben, das unter einem neuen Investitionsförderprogramm des Landes realisiert wird. Das Projekt in der Provinz Salta könnte Rio Tinto zu einem bedeutenden Player in Argentiniens boomender Lithium-Branche machen.
Doch warum ist dieser Deal so wichtig? Lithium gilt als Schlüsselrohstoff für die Energiewende – und Argentinien verfügt über einige der größten Reserven weltweit. Mit dem Rincon-Projekt sichert sich Rio Tinto nicht nur Zugang zu wertvollen Ressourcen, sondern auch einen strategischen Vorteil im globalen Wettbewerb.
Joint Venture mit Codelco in Chile
Parallel dazu geht Rio Tinto in Chile eine vielversprechende Partnerschaft ein. Gemeinsam mit dem staatlichen Kupferkonzern Codelco will das Unternehmen die Lithium-Vorkommen im Salar de Maricunga erschließen.
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- Rio Tinto investiert zunächst 350 Millionen Dollar für Studien und Entwicklung
- Das Unternehmen erhält eine 49,99%-Beteiligung an dem Joint Venture
- Die Region gilt als besonders lithiumreich und verspricht langfristige Produktionsmöglichkeiten
"Dies ist ein strategisch wichtiger Schritt für unser Batteriematerial-Geschäft", kommentierte ein Unternehmenssprecher die Vereinbarung. Weitere Investitionen sollen folgen, sobald die endgültige Entscheidung über den Projektstart gefallen ist.
Eisenerz: Wetter bremst Produktion
Während die Lithium-Aktivitäten Fahrt aufnehmen, zeigt sich im Kerngeschäft mit Eisenerz ein gemischtes Bild. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Rio Tinto hier einen Produktionsrückgang von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – vor allem bedingt durch starke Regenfälle.
Trotz der wetterbedingten Rückschläge hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest, wenn auch am unteren Ende der Spanne. "Wir haben Maßnahmen ergriffen, um die Verzögerungen bei den Lieferungen auszugleichen", heißt es aus dem Konzern.
Mit seinen aktuellen Initiativen zeigt Rio Tinto deutlich: Während das traditionelle Eisenerzgeschäft weiterläuft, setzt der Konzern verstärkt auf Zukunftstechnologien. Die Investitionen in Lithium-Projekte könnten sich als wegweisend für die langfristige Positionierung des Unternehmens erweisen.
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