Der Bergbaukonzern Rio Tinto steht an mehreren Fronten vor entscheidenden Weichenstellungen. Während ein neues Milliardenprojekt im Eisenerzbereich startet und die Digitalisierung vorangetrieben wird, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit steigenden Energiekosten und operativen Herausforderungen. Wie nachhaltig ist der Kurs des Rohstoffgiganten?

Eisenerz-Projekt startet mit Nachhaltigkeitsfokus

Rio Tinto hat sein 2-Milliarden-Dollar-Projekt "Western Range" in der australischen Pilbara-Region erfolgreich in Betrieb genommen. Die Mine, eine Joint Venture mit Chinas Baowu Group, soll jährlich bis zu 25 Millionen Tonnen Eisenerz fördern. Bemerkenswert: Es ist das erste Rio-Tinto-Projekt mit einem gemeinsam mit den Ureinwohnern entwickelten Managementplan für soziale und kulturelle Belange.

Technologieoffensive bei London Tech Week

Als einziger Bergbaukonzern präsentiert sich Rio Tinto bei der London Tech Week 2025. Das Unternehmen setzt stark auf künstliche Intelligenz und Elektrifizierung, um nachhaltigere Lösungen in der Materialproduktion zu entwickeln. Mit einem 150-Millionen-Dollar-Forschungszentrum und einem Venture-Fonds treibt der Konzern Innovationen voran – ein klares Signal für den Wandel der traditionsreichen Branche.

Energiekrise bedroht Aluminiumproduktion

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Doch nicht alles läuft rund: Die explodierenden Energiekosten zwingen Rio Tinto zu Hilfsgesuchen. Für das Tomago-Aluminiumwerk, den größten Stromverbraucher Australiens, werden staatliche Hilfen in Milliardenhöhe benötigt. Die Situation zeigt die Zerreißprobe zwischen Klimazielen – das Werk soll bis 2030 über 50% erneuerbare Energien nutzen – und wirtschaftlichen Realitäten.

Kupfermine in Mongolei: Planänderung mit Folgen

In der mongolischen Oyu-Tolgoi-Kupfermine musste Rio Tinto die Strategie anpassen. Während einige Bereiche vorübergehend pausieren, wird die Arbeit in anderen Abschnitten beschleunigt. Trotz der operativen Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner Produktionsprognose von 780.000 bis 850.000 Tonnen Kupfer für 2025 fest.

Märkte zeigen sich skeptisch

Die vielfältigen Herausforderungen spiegeln sich in der Aktienperformance wider: Seit Jahresbeginn verlor die Rio-Tinto-Aktie bereits rund 9% an Wert. Auch große Investoren wie Ameliora Wealth Management reduzierten ihre Positionen deutlich. Bleibt der Rohstoffriese auf Transformationskurs – oder droht ein längerer Abschwung? Die kommenden Quartalszahlen dürften erste Antworten liefern.

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