Der Bergbauriese Rio Tinto setzt konsequent auf Nachhaltigkeit – doch der Weg in die grüne Zukunft ist steiniger als gedacht. Während Milliardeninvestitionen in Wasserstoff-Stahl und erneuerbare Energien langfristige Perspektiven versprechen, kämpft das Unternehmen mit Qualitätsproblemen bei seinem Kerngeschäft Eisenerz. Kann der Konzern beide Herausforderungen gleichzeitig meistern?

Wasserstoff statt Kohle: Revolution in der Stahlproduktion

Rio Tinto betritt mit einem bahnbrechenden Projekt Neuland: In Österreich entsteht bis 2027 ein Stahlwerk, das statt Kohle Wasserstoff zur Eisenproduktion nutzt. Der Konzern liefert 70% des benötigten Eisens für diese Pilotanlage – ein wichtiger Schritt hin zu emissionsarmer Stahlherstellung. Parallel pumpt das Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar in die Modernisierung eines kanadischen Wasserkraftwerks, das seine CO2-arme Aluminiumproduktion sichern soll.

Eisenerz-Qualität gibt Anlass zur Sorge

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Doch während die Zukunftsinvestitionen glänzen, zeigen sich Risse im Fundament: Rio Tinto musste den Eisengehalt seines Premium-Produkts Pilbara Blend Fines von 61,6% auf 60,8% senken. Diese Qualitätsminderung spiegelt die zunehmenden Herausforderungen bei der Erzförderung wider. Der Konzern versucht zwar, durch die Anpassung die verfügbaren Mengen zu erhöhen – doch der Markt beobachtet genau, wie sich dies auf Preise und Kundenakzeptanz auswirken wird.

Die Aktie notiert aktuell rund 17% unter ihrem Jahreshoch und zeigt damit, dass Investoren die widersprüchlichen Signale noch nicht eingepreist haben. Während die grünen Initiativen langfristig überzeugen, könnte der Qualitätsrückgang beim Eisenerz kurzfristig für Druck sorgen. Rio Tinto steht damit exemplarisch für die Zerrissenheit vieler Rohstoffkonzerne: Die Zukunft ist grün – aber das heutige Geschäft muss weiterlaufen.

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