Die Aktie des Quantencomputing-Pioniers Rigetti zeigt in den letzten Wochen eine beeindruckende Rallye – doch die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein paradoxes Bild: Während der Gewinn dank Buchhaltungseffekten explodiert, schrumpfen die Umsätze. Kann das Unternehmen seine hochfliegenden Ambitionen im milliardenschweren Quantenmarkt wirklich erfüllen?

Finanzielle Achterbahnfahrt

Die Zahlen für das erste Quartal 2025 lesen sich wie ein Musterbeispiel für die Volatilität eines Tech-Startups:

  • Umsatzrückgang von 3,1 auf 1,5 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahr
  • Operativer Verlust von 21,6 Millionen Dollar
  • Paradoxerweise ein Netto-Gewinn von 42,6 Millionen Dollar – dank eines 62,1 Millionen Dollar hohen Buchgewinns aus Derivaten

Trotz dieser gemischten Bilanz verfügt Rigetti durch eine kürzliche Kapitalspritze von Quanta Computer über eine solide Liquiditätsposition von 237,7 Millionen Dollar. Doch Analysten zeigen sich skeptisch angesichts astronomischer Bewertungskennzahlen von bis zum 290-fachen des Umsatzes.

Strategische Partnerschaften als Rettungsanker

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Rigetti setzt stark auf staatliche Fördergelder und strategische Allianzen, um seine Technologie voranzutreiben:

  • 35-Millionen-Dollar-Investition von Quanta Computer zu 11,59 Dollar pro Aktie
  • Teilnahme am DARPA-Quantenbenchmarking-Programm (bis zu 1 Million Dollar)
  • Führung eines 3,5-Millionen-Pfund-Konsortiums in Großbritannien zur Fehlerkorrektur
  • 5,48-Millionen-Dollar-Förderung der US-Luftwaffe für Chipentwicklung
  • Partnerschaft mit Norma für Quanten-Cloud-Service in Südkorea

Die Gretchenfrage: Wann kommt der Durchbruch?

Die jüngste Kursrallye von über 40% im letzten Monat spiegelt die hohen Erwartungen der Märkte wider. Doch die Diskrepanz zwischen schrumpfenden Umsätzen und milliardenschweren Bewertungen wirft Fragen auf. Kann Rigetti seine vielversprechenden Projekte in kommerziellen Erfolg ummünzen – oder droht dem Quantenhoffnungsträger eine böse Ernüchterung? Die Antwort wird nicht zuletzt davon abhängen, ob es gelingt, die staatlichen Fördergelder in marktfähige Technologien zu verwandeln.

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