
Rigetti Aktie: Quanten-Computing-Hoffnung mit Turbo?
12.06.2025 | 16:56
Die Quantencomputing-Branche steht vor einem entscheidenden Wendepunkt – und Rigetti könnte einer der Profiteure sein. Mit frischem Kapital im Rücken und prominenten Fürsprechern wie Nvidia-Chef Jensen Huang positioniert sich das Unternehmen im hart umkämpften Rennen um die nächste Generation von Supercomputern. Doch nicht alle Signale stimmen optimistisch.
Finanzspritze für die Quanten-Revolution
Rigetti hat sich mit einer Kapitalerhöhung über 350 Millionen Dollar kräftig gestärkt. Zusammen mit bestehenden Mitteln verfügt das Unternehmen nun über etwa 575 Millionen Dollar liquide Mittel – bei null Schulden. Dieses finanzielle Polster soll vor allem in die Skalierung der supraleitenden Quantencomputer fließen, mit denen Rigetti gegen Tech-Giganten wie IBM oder Google antritt.
Die Timing der Finanzspritze könnte kaum besser sein: Branchengröße Jensen Huang von Nvidia sprach jüngst von einem "Wendepunkt" im Quantencomputing, was die Aufmerksamkeit der Anleger auf das gesamte Segment lenkte. Für Rigetti ergibt sich damit eine seltene Chance, sich als wichtiger Player zu etablieren.
Licht und Schatten in den Zahlen
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das typische Bild eines Tech-Unternehmens in der Wachstumsphase:
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- Umsatz: 1,5 Millionen Dollar
- Operativer Verlust: 21,6 Millionen Dollar
- Überraschend: Ein Nettogewinn von 43 Millionen Dollar nach Verlusten im Vorquartal
Hinter den scheinbar positiven Zahlen steckt allerdings weniger operativer Fortschritt als vielmehr Bilanzierungseffekte. Gleichzeitig arbeiten die Ingenieure an der Weiterentwicklung des Ankaa-3-Systems mit aktuell 84 Qubits. Bis Jahresende soll ein 100-Qubit-Rechner folgen – ein wichtiger Meilenstein im Wettlauf um die Quantenüberlegenheit.
Insider-Verkäufe sorgen für Stirnrunzeln
Während das Unternehmen frisches Kapital einsammelt, haben sich Führungskräfte offenbar entschieden, Teile ihrer Anteile zu verkaufen. CEO und CFO verkauften zwischen Ende Mai und Anfang Juni Aktien im Wert von über 14,7 Millionen Dollar. Solche Insider-Transaktionen sind nicht ungewöhnlich, werfen aber Fragen auf – besonders wenn sie zeitnah zu positiven Nachrichten erfolgen.
Die Rigetti-Aktie zeigt sich dennoch robust: Seit Jahresanfang zwar noch deutlich im Minus, hat sie in den letzten 30 Tagen fast 28% zugelegt. Ob das frisch eingeworbene Kapital den erhofften Schub bringt oder die Insider-Verkäufe ein Warnsignal sind, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Eins ist klar: Im Quantencomputing-Rennen geht es jetzt um die entscheidenden Weichenstellungen.
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