Die Papiere von Rheinmetall scheinen derzeit kaum zu bremsen. Während der Gesamtmarkt am Freitag nach einer rasanten Woche eher verhalten agierte und der DAX nach einem Angriff auf das Rekordhoch wieder etwas zurückkam, zogen die Aktien des Rüstungskonzerns erneut an. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist das nur ein Strohfeuer oder der Beginn einer neuen Bewertungsebene?

Politischer Rückenwind und klingelnde Kassen

Einer der Haupttreiber für die positive Stimmung rund um die Aktie sind die anhaltenden Diskussionen über eine massive Aufstockung der Verteidigungsausgaben. Nachdem bereits das Zwei-Prozent-Ziel der NATO für Bewegung sorgte, stehen nun Forderungen im Raum, den Wehretat auf bis zu fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Aussagen des neuen deutschen Außenministers Johann Wadephul, der sich solchen Forderungen anschloss, verliehen dieser Fantasie am Freitag дополнительный Schub. Es scheint, als hätten nach einem kurzen Dämpfer durch zwischenzeitliche Hoffnungen auf Verhandlungen im Ukraine-Konflikt nun wieder die Käufer klar das Zepter in der Hand.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den harten Zahlen wider. Laut einer aktuellen Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY konnte Rheinmetall im ersten Quartal 2025 seinen Umsatz um beeindruckende 46 Prozent steigern. Damit stemmt sich das Unternehmen deutlich gegen den allgemeinen Trend im DAX, wo viele Konzerne mit Gewinnrückgängen und sogar Stellenabbau zu kämpfen haben – insbesondere die Automobilhersteller erlebten eine regelrechte Flaute.

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Analysten sehen weiteres Potenzial

Doch nicht nur die politischen Rahmenbedingungen und die eigenen Geschäftszahlen sorgen für Optimismus. Auch von Analystenseite gibt es Zuspruch. So hat beispielsweise der Experte Holger Schmidt von der DZ Bank die Rheinmetall-Aktie frisch in die Empfehlungsliste "Equity Long Ideas" aufgenommen. Seine Begründung: Neben der Erhöhung der Verteidigungsausgaben erwartet er in Zukunft deutlich höhere Anzahlungen, was sich positiv auf die mittel- und langfristige Cashflow-Entwicklung auswirken dürfte.

Schmidt beziffert den fairen Wert für das Papier auf 1.985 Euro. Angesichts eines jüngsten Rekordstands von 1.744 Euro wäre das noch einmal ein beachtlicher Sprung nach oben. Der Rüstungsboom scheint also noch einige Pfeile im Köcher zu haben.

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