Durchwachsenes Quartal enttäuscht Anleger

Die jüngsten Zahlen des Biotech-Konzerns hinterlassen gemischte Eindrücke. Zwar übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie die Erwartungen, doch der Umsatz blieb mit 3,03 Milliarden Dollar deutlich unter den prognostizierten 3,23 Milliarden. Hauptgrund: Die Verkaufszahlen des Augenkrankheiten-Medikaments Eylea fielen schwächer als erwartet aus. Im Jahresvergleich bedeutet das ein Minus von 4 Prozent – eine klare Enttäuschung für die Märkte, die den Titel prompt abstrafen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der Rückschläge halten einige Experten an positiven Einschätzungen fest. Cantor Fitzgerald bekräftigte seine "Overweight"-Bewertung. Allerdings zeigen die jüngsten Kurszielanpassungen eine zunehmende Vorsicht: Guggenheim senkte auf 810 Dollar, BMO auf 800 und Goldman Sachs auf 804 Dollar. Die Spanne zwischen aktueller Bewertung und diesen Zielen deutet zwar auf Potenzial hin – doch die Skepsis wächst.

Expansion und Pipeline im Fokus

Produktionskapazitäten werden verdoppelt

Ein Lichtblick: Regeneron treibt seine Expansion voran. Durch eine Partnerschaft mit Fujifilm Diosynth Biotechnologies verdoppelt das Unternehmen nahezu seine US-Produktionskapazitäten. Eine strategisch wichtige Investition, die vor allem den Standort New York stärkt.

Medizinische Daten könnten Impulse geben

Besonders spannend: Die anstehenden Präsentationen auf Fachkongressen. Bei der ASCO werden neue Daten zu Krebstherapien erwartet. Noch bedeutsamer könnten die 24 geplanten Vorträge über Dupixent werden, die dessen Wirkung bei COPD und Asthma – insbesondere bei Typ-2-Entzündungen – beleuchten. Klinische und Real-World-Daten sollen hier neue Perspektiven eröffnen.

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