Realty Income greift tief in die Tasche – und das in Europa. Der US-Immobilienriese hat soeben eine Anleihenemission über 1,3 Milliarden Euro abgeschlossen, aufgeteilt in zwei Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Während die Zinsen mit 3,375% und 3,875% durchaus attraktiv erscheinen, stellt sich die entscheidende Frage: Wofür braucht das Unternehmen so viel frisches Kapital?

Strategischer Schachzug im Euro-Raum

Die Emission umfasst zwei Anleihetranchen: 650 Millionen Euro mit 3,375% Zinsen und Fälligkeit 2031 sowie weitere 650 Millionen Euro mit 3,875% Zinsen bis 2035. Die 2031er Anleihen wurden zu 99,568% des Nennwerts platziert, was einer effektiven Jahresrendite von 3,456% entspricht. Die längeren Papiere bis 2035 kamen zu 99,552% des Nennwerts an den Markt und bieten eine Rendite von 3,930%.

Mit einer durchschnittlichen Laufzeit von etwa acht Jahren und einer gewichteten Rendite von 3,693% positioniert sich Realty Income geschickt in den europäischen Anleihemärkten. Der Abschluss der Transaktion ist für heute, den 20. Juni 2025, geplant.

Wachstumspläne nehmen Fahrt auf

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Das frische Kapital soll breit gefächert eingesetzt werden. Neben der möglichen Rückzahlung bestehender Schulden und dem Einsatz von Währungsabsicherungsinstrumenten plant Realty Income eine Offensive bei Immobilienentwicklungen und -akquisitionen.

Die Mittel fließen in die Entwicklung neuer Objekte, den Erwerb zusätzlicher Immobilien sowie potenzielle Unternehmensübernahmen. Auch bestehende Objekte im Portfolio sollen erweitert und verbessert werden. Diese Strategie zeigt: Realty Income will aktiv wachsen und seine Marktposition weiter ausbauen.

Die Emission wurde von namhaften Investmentbanken begleitet, darunter BNP Paribas, BBVA, Citigroup, RBC Capital Markets und Wells Fargo Securities. Die erfolgreiche Platzierung unterstreicht das Vertrauen der Kapitalmärkte in die Wachstumsstrategie des Unternehmens.

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