Der LASK musste am Samstag in der 31. Runde der ADMIRAL Bundesliga eine 0:1-Niederlage beim GAK hinnehmen - Spielbericht >>> Die LASK-Spieler verzichteten nach Spielende auf den Gang zu den mitgereisten Auswärtsfans - das lag allerdings nicht am Ausgang des Spiels, sondern daran, dass aus dem Auswärtssektor mehrere rassistische Beleidigungen zu vernehmen waren. "Der LASK ist zutiefst erschüttert über rassistische Beleidigungen, die beim gestrigen Auswärtsspiel gegen den GAK von Teilen des eigenen Fanlagers gegenüber mehreren Spielern unserer Mannschaft geäußert wurden", so der LASK in einer Aussendung. "Dabei kam es unter anderem zu menschenverachtenden und diskriminierenden Ausrufen, die in keiner Weise mit den Werten unseres Klubs vereinbar sind." LASK verurteilt Fans aufs Schärfste "Der LASK verurteilt diese Vorfälle auf das Schärfste. Rassismus hat in unserer Gesellschaft, im Sport und beim LASK keinen Platz. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und ein offenes Miteinander – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion", erklärt der Verein. Dass sich die Mannschaft nach Spielende dagegen entschied, zu den mitgereisten LASK-Fans zu gehen, "war ein klares, geschlossenes und starkes Zeichen gegen Rassismus und für den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir als Klub stehen voll und ganz hinter dieser Entscheidung." Weiterer unschöner Vorfall bei LASK Amateuren Besonders bitter: Auch beim Regionalliga-Spiel der LASK Amateure gegen den SC Weiz am vergangenen Freitag gab es eine Entgleisung eines Fans zu beklagen.  Ein Zuschauer, der laut übereinstimmenden Aussagen der organisierten Fanszene zuzurechnen ist, äußerte sich lautstark in einer Weise, welche unzweifelhaft eine Verherrlichung nationalsozialistischen Gedankenguts darstellt. "Der LASK hat diesen Vorfall umgehend zur Anzeige gebracht, ein sofortiges Hausverbot ausgesprochen und wird bei der Österreichischen Fußball-Bundesliga ein bundesweites Stadionverbot beantragen", so der Verein. LASK droht vereinsinterne Schritte an "Auch wenn es sich um unterschiedliche Spiele handelt, verdeutlichen diese beiden Vorfälle eine gefährliche Entwicklung, der wir als Klub mit aller Konsequenz entgegentreten werden. Wir werden beide Fälle lückenlos aufarbeiten, mit den Behörden kooperieren und alle notwendigen rechtlichen sowie vereinsinternen Schritte setzen", erklärt der LASK. "Unser besonderer Dank gilt der überwältigenden Mehrheit unserer Fans, die Woche für Woche mit Leidenschaft, Haltung und Respekt hinter unserem Klub steht – im Stadion, auswärts und im Alltag. Sie verkörpern das wahre Gesicht des LASK: offen, solidarisch und standhaft gegen jede Form von Ausgrenzung."