Aus, Schluss, das Warten hat ein Ende: Paris Saint-Germain holt sich bei der 21. Teilnahme an der UEFA Champions League endlich den ganz großen, ersten Triumph in der Vereinsgeschichte. Und das in einer Art und Weise, die im Gedächtnis bleiben wird: Mit dem höchsten Sieg in einem CL-Endspiel. Inter war beim 0:5 auf allen Ebenen überfordert mit der von Luis Enrique perfekt eingestellten Mannschaft, die eine außergewöhnliche Saison mit dem Quadruple krönte. Nach fünf Spieltagen der Ligaphase schien das Ausscheiden nahe, doch das Ruder wurde herumgerissen. In der K.o.-Phase war PSG unbestritten das stärkste Team, trat nach Jahren erfolgloser Anläufe mit außergewöhnlichen Einzelkönnern erstmals als eine Einheit auf. Rückblick auf viele Wegbegleiter, die es nicht schafften Kapitän Marquinhos machte den ganzen Entwicklungsweg des Klubs seit der Übernahme durch ein Scheich-Konsortium mit, ist mit 485 Pflichtspielen für den nunmehrigen CL-Triumphator Rekordspieler und dachte in diesem Moment an den Weg zurück.