
Procter & Gamble Aktie: Überraschung ausgebremst!
14.05.2025 | 23:44
Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steht vor einer schwierigen Phase. Während einige Hedgefonds ihre Positionen reduzieren, zeigen Insider verstärkte Verkaufsaktivitäten – ein Warnsignal für Anleger?
Institutionelle Anleger mit gemischten Signalen
Laird Norton Wetherby Wealth Management hat seine P&G-Position im vierten Quartal um 3,8% verringert und 2.055 Aktien verkauft. Damit hält das Unternehmen noch 52.495 Aktien im Wert von rund 8,8 Millionen Euro. Andere Investoren wie Lakeridge Wealth Management erhöhten dagegen leicht ihre Anteile. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen die Unsicherheit der großen Marktteilnehmer angesichts der aktuellen Entwicklung.
Insider verkaufen massiv
Besonders alarmierend: Die Verkaufsaktivitäten von Unternehmensinsidern haben deutlich zugenommen. Allein Moses Victor Javier Aguilar verkaufte am 5. Mai 10.520 Aktien zum Durchschnittspreis von 158,67 Euro – ein Gesamtvolumen von über 1,6 Millionen Euro. Insgesamt gingen im letzten Quartel 64.520 Insider-Aktien im Wert von fast 11 Millionen Euro über den Tresen. Die Insider halten nun nur noch 0,18% des Unternehmens.
Schwache Zahlen belasten die Aktie
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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen:
- Umsatzrückgang von 2,1% im Jahresvergleich
- Erzielter Umsatz von 19,78 Mrd. Euro unter Analystenerwartungen (20,42 Mrd. Euro)
- Leicht überraschendes EPS von 1,54 Euro (Erwartung: 1,53 Euro)
Trotz einer soliden Eigenkapitalrendite von 33% und einer Nettomarge von 18,35% kämpft der Konzern mit gebremstem Wachstum. Die organischen Verkäufe entwickeln sich nur noch im niedrigen einstelligen Bereich – ein deutlicher Rückgang gegenüber früheren Wachstumsraten.
Ausblick: Wende in Sicht?
Mit einem Kurs von 141,48 Euro notiert P&G derzeit knapp über dem 52-Wochen-Tief von 140 Euro. Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 12% verloren und steht 17% unter dem Jahreshoch. Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein EPS von 6,91 Euro.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Konsumgüter-Koloss seine Wachstumsschwäche überwinden oder stehen weitere Rückschläge bevor? Die aktuelle Haltung der institutionellen Anleger und Insider spricht eine deutliche Sprache.
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