Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble erlebt derzeit ein spannendes Wechselspiel der Kräfte: Während einige Analysten zurückhaltend bleiben, stocken institutionelle Investoren massiv ihre Positionen auf. Doch was treibt die Großanleger an – und übersehen sie etwaige Warnsignale?

Institutionelle Investoren setzen auf P&G

Die jüngsten Quartalsberichte offenbaren eine deutliche Kauflaune bei Großinvestoren:

  • Fragasso Financial Advisors erhöhte seine Position im ersten Quartal um über 12.000 auf nun 22.529 Aktien.
  • Arlington Financial Advisors legte komplett neu ein mit 1.608 Aktien.
  • GAMMA Investing steigerte sein Engagement sogar um spektakuläre 20.000%.

Besonders bemerkenswert: Der norwegische Staatsfonds Norges Bank stieg im vierten Quartal mit einem großen Paket ein. Insgesamt halten Institutionen mittlerweile 65,77% der Anteile – ein klares Votum der Profis für den Konsumgüterkonzern.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Das Stimmungsbild unter Analysten zeigt sich gemischt, aber insgesamt positiv:

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  • 14 von 26 untersuchten Häusern sehen die Aktie als "Strong Buy"
  • 3 empfehlen zum Kauf
  • Der Durchschnittswert liegt bei 1,79 (zwischen "Strong Buy" und "Buy")

Doch Vorsicht: Die jüngsten Quartalszahlen lieferten durchwachsene Ergebnisse. Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 1,54 US-Dollar leicht die Erwartungen (1,53 US-Dollar). Der Umsatz rutschte jedoch um 2,1% auf 19,78 Milliarden US-Dollar – deutlich unter dem Konsens von 20,42 Milliarden.

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Während die großen Player zukaufen, zeigen sich Unternehmensinsider verkaufsfreudig:

  • CEO Jennifer L. Davis veräußerte 1.000 Aktien Ende April
  • Moses Victor Javier Aguilar verkaufte Mitte Mai sogar 10.520 Stück

Insgesamt halten Führungskräfte allerdings nur 0,18% der Anteile – die Verkäufe fallen somit kaum ins Gewicht.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 398 Milliarden US-Dollar bleibt P&G ein Schwergewicht im Konsumgütersektor. Die jüngste Kursentwicklung zeigt: Die Anleger setzen trotz mancher Widrigkeiten weiter auf die langfristige Stärke der Markenriesen. Bleibt die Frage – wann springen auch die Umsätze wieder an?

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