Die ProCredit Holding präsentiert ein zwiespältiges Bild: Während das Kreditgeschäft weiter expandiert, fressen steigende Kosten die Gewinne auf. Kann die Bank ihre ehrgeizigen Ziele trotz der Margenbelastung erreichen?

Kreditwachstum vs. Kostendruck

Das erste Quartal 2025 zeigt klare Kontraste:

  • Kreditportfolio: +2,5% auf 7,2 Mrd. Euro
  • Konzernergebnis: -24,8% auf 25,2 Mio. Euro
  • Eigenkapitalrendite: 9,5% (Vorjahr: deutlich höher)

Besonders Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Privatkunden trieben das Wachstum an. Doch die strategischen Investitionen in Personal, IT und Marketing schlagen mit voller Wucht zu Buße – die Kosten-Ertrags-Relation kletterte auf 70,8%.

Zinsmargen im Sinkflug

Die Nettozinsmarge rutschte auf 3,2% ab, getrieben von:

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  • Niedrigeren Leitzinsen
  • Höheren Zinsaufwendungen
  • Wachstum, das die Margen nicht kompensieren kann

Immerhin: Das Provisionsgeschäft legte um 7,2% zu und milderte so den Druck etwas ab. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die ehrgeizigen Ziele zu stützen?

Lichtblicke am Horizont

Trotz der gemischten Bilanz gibt es positive Signale:

  • SDAX-Aufstieg seit 9. Mai
  • Dividendenvorschlag von 0,59 Euro je Aktie
  • Stabile Kernkapitalquote von 13,1%

Die Aktie spiegelt die Ambivalenz wider: Mit einem Kurs von 11,30 Euro markiert sie heute ein neues 52-Wochen-Hoch – ein Plus von 4,63% zum Wochenstart. Seit Jahresanfang legte sie bereits 46% zu. Doch ob dieser Schwung anhält, hängt nun davon ab, wie die Bank den Spagat zwischen Wachstum und Profitabilität meistert.

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