Die Porsche Automobil Holding SE steckt mitten in einer finanziellen Schockwelle: Ein Quartalsverlust von 1,08 Milliarden Euro hat die Anleger kalt erwischt. Doch was steckt wirklich hinter den roten Zahlen – und wie belastbar ist die optimistische Jahresprognose des Managements?

Wertberichtigungen zerreißen die Bilanz

Der massive Verlust im ersten Quartal 2025 ist vor allem auf nicht zahlungswirksame Wertminderungen zurückzuführen:

  • 1,4 Milliarden Euro Abschreibung auf die Volkswagen-Beteiligung
  • 168 Millionen Euro Wertberichtigung bei der Porsche AG

Das angepasste Ergebnis – ohne diese Sondereffekte – halbierte sich immerhin auf 0,5 Milliarden Euro. Ein alarmierender Trend, der die Abhängigkeit der Holding von ihren beiden Hauptbeteiligungen schonungslos offenlegt.

Prognose hält – aber wie lange?

Trotz des Debakels bleibt die Porsche SE bei ihrer Jahresprognose:

  • Angepasstes Ergebnis: 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro
  • Nettoverschuldung: 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro

Doch die Glaubwürdigkeit dieser Zielmarken steht auf wackeligen Beinen. Sowohl Volkswagen als auch Porsche AG kämpfen mit Margendruck und Absatzproblemen – zwei Krisenherde, die die Holding direkt treffen.

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Dividende und Hauptversammlung: Der nächste Prüfstein

Am 23. Mai steht die virtuelle Hauptversammlung an. Im Fokus:

  • Dividendenvorschlag: 1,91 Euro je Vorzugsaktie
  • Auszahlungstermin: 28. Mai (bei Zustimmung)

Kann die Holding ihre Aktionäre trotz der jüngsten Entwicklungen bei Laune halten? Die kommenden Wochen werden zeigen, wie nachhaltig der Vertrauensverlust wirklich ist.

Fazit: Eine Holding in der Zwickmühle

Die Porsche SE steckt in der klassischen Holding-Falle: Ihre Performance hängt am Tropf zweier Automobilgiganten, die selbst gegen den Strom schwimmen. Die kommenden Quartalszahlen von VW und Porsche werden entscheidend sein – und könnten die aktuelle Erholung der Aktie (zuletzt +14% in 30 Tagen) schnell zunichtemachen. Ein Spiel mit hohem Risiko.

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