Die Wasserstoff-Branche steht unter Druck – und Plug Power steckt mittendrin. Während der Wasserstoff-Pionier weiterhin Produktionskapazitäten ausbaut, kämpft das Unternehmen mit massiven Verlusten, Stellenstreichungen und einer drastisch gekürzten CEO-Vergütung. Kann der angeschlagene Vorreiter die Krise noch meistern?

Finanzielle Abwärtsspirale

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Plug Power verbuchte im vergangenen Jahr einen Verlust von satten 2 Milliarden Dollar. Bis Ende März 2025 summierten sich die kumulierten Defizite auf 6,8 Milliarden Dollar. Die drastischen Maßnahmen des Managements zeigen, wie ernst die Lage ist:

  • Kürzung der CEO-Vergütung um 5 Millionen Dollar auf 2,24 Millionen in 2024
  • Streichung von über 250 Arbeitsplätzen im Frühjahr 2025
  • Reduzierung der Cash-Verbrennung um fast 50% im ersten Quartal 2025

Doch selbst nach diesen Einschnitten bleibt der Cashflow tiefrot – allein in den letzten zwölf Monaten flossen über eine Milliarde Dollar an liquiden Mitteln ab. Die jüngsten Quartalszahlen brachten wenig Erleichterung: Zwar entsprachen die Umsätze von 134 Millionen Dollar den Erwartungen, doch im Jahresvergleich bedeutet dies einen Einbruch um fast 30%.

Branchenkrise trifft Pionier

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?

Plug Power steht nicht allein da. Der erwartete Boom im grünen Wasserstoffsektor ist ausgeblieben, bevor überhaupt entscheidende politische Weichenstellungen erfolgten. Dabei zählt das Unternehmen zu den wenigen Akteuren, die in den USA nennenswerte Produktionskapazitäten ohne fossile Brennstoffe aufbauen. Mit der neuen Anlage in St. Gabriel, Louisiana, kommt Plug Power auf eine Tagesproduktion von 40 Tonnen Wasserstoff.

Doch die ambitionierten Ziele für 2025 wurden bei weitem verfehlt – die 2021 aufgetürmten Cash-Reserven sind weitgehend aufgebraucht. Jetzt kommt zusätzliche politische Unsicherheit hinzu: Diskussionen im US-Senat über Kürzungen bei Erneuerbare-Energien-Subventionen ließen die Aktie am Dienstag um fast 17% einbrechen.

Die große Frage bleibt: Kann Plug Power angesichts der branchenweiten Herausforderungen und der eigenen finanziellen Schieflage noch die Kurve kriegen? Die jüngste leichte Erholung um rund 2% ändert wenig am klaren Abwärtstrend – seit Juli 2024 hat die Aktie über 60% an Wert verloren. Für Investoren wird es immer mehr zum Nervenspiel.

Anzeige

Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 18. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...