Trotz beeindruckender Quartalszahlen stürzt die Pinduoduo-Aktie ab. US-Zölle und regulatorische Risiken belasten den Kurs. Kann das Unternehmen gegensteuern?

Starke Geschäftszahlen bei Pinduoduo, doch die Aktie befindet sich im freien Fall. Ein deutliches Warnsignal für Anleger, das Fragen aufwirft.

Eigentlich gab es Grund zur Freude: Die Zahlen für das vierte Quartal 2024, vorgelegt am 20. März 2025, waren beeindruckend. Hier die Eckdaten:

  • Umsatz Q4: +24% auf 110,6 Mrd. RMB
  • Operativer Gewinn Q4: +14% auf 25,6 Mrd. RMB
  • Nettoergebnis Q4: +18% auf 27,4 Mrd. RMB

Trotz dieser robusten Ergebnisse ist der Aktienkurs massiv unter Druck. Der Titel ist auf einen Wert von nur noch 81,80 Euro gefallen. Vom 52-Wochen-Hoch bei 149,50 Euro ist die Aktie damit meilenweit entfernt – ein Absturz von über 45 Prozent.

US-Zölle als Kursbremse?

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Was steckt hinter dieser Talfahrt? Ein Damoklesschwert schwebt über dem Konzern: Mögliche US-Zölle. Analysten von Citi warnen eindringlich, dass gerade die Tochtergesellschaft Temu massiv getroffen werden könnte. Höhere Zölle könnten Preise und Wettbewerbsfähigkeit der Plattform stark belasten.

Besonders die mögliche Abschaffung der "De-minimis"-Regel für Sendungen aus China gilt als Risiko. Trifft es Pinduoduo hier besonders hart? Vieles deutet darauf hin. Die Unsicherheit drückt spürbar auf den Kurs.

Rettungsanker Investitionen?

Kann Pinduoduo gegensteuern und das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen? Geplante Investitionen von umgerechnet 13,7 Milliarden Dollar über drei Jahre sollen die Plattform und ihre Händler stärken. Ob das reicht, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt abzuwarten.

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