Die Lithium-Branche steckt in der Krise – und Pilbara Minerals, einer der größten Player im Geschäft mit dem begehrten Batterierohstoff, spürt den Schmerz besonders deutlich. Während der australische Konzern eigentlich als profitabler Musterschüler der Branche galt, ziehen schwache Rohstoffpreise und Sorgen vor einer Überversorgung den Titel immer tiefer ins Minus. Doch wie lange kann sich das Unternehmen noch gegen den Abwärtstrend stemmen?

Lithium-Preise im freien Fall

Der aktuelle Rutsch von Pilbara Minerals ist kein Einzelfall. Die gesamte Lithium-Branche ächzt unter fallenden Rohstoffpreisen, die mittlerweile auf Niveaus von Anfang 2021 zurückgefallen sind. Besonders besorgniserregend: Chinesische Lithiumcarbonat-Futures starteten die Woche mit einem Minus von 2,1 Prozent und setzten damit eine Talfahrt fort, die bereits seit Jahresbeginn anhält. Die Preise für Spodumen – ein wichtiger Lithium-Träger – liegen derzeit bei nur noch rund 665 US-Dollar pro Tonne und damit deutlich unter den noch vor kurzem erzielten 851 Dollar.

Engere Margen, größere Sorgen

Für Pilbara Minerals wird die Lage zunehmend brenzlig. Zwar konnte das Unternehmen im März-Quartal noch eine solide Produktion von 125.000 Tonnen vorweisen, doch die schrumpfenden Margen machen Investoren nervös. Die Betriebskosten von 499 Dollar pro Tonne lassen zwar noch Spielraum – doch wie lange noch, wenn der Preisverfall anhält?

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Der Markt reagiert bereits mit erhöhter Skepsis: Die Leerverkäufe auf Pilbara Minerals stiegen zuletzt auf 11,6 Prozent. Auch Mitbewerber wie Liontown Resources und Mineral Resources verzeichneten zweistellige Verluste, was die Branchenkrise unterstreicht.

Lichtblick Cash-Reserven

Trotz der düsteren Stimmung verfügt Pilbara Minerals über ein wichtiges Polster: Mit 1,1 Milliarden Dollar Cash und einer ungenutzten Kreditlinie von 625 Millionen Dollar ist das Unternehmen für rauere Zeiten gewappnet. Die abgeschlossenen Investitionen in die P680- und P1000-Projekte könnten zudem langfristig für Effizienzgewinne sorgen.

Doch die zentrale Frage bleibt: Wann dreht der Lithium-Markt? Bis dahin dürfte die Aktie weiter im Strudel der Branchensorgen gefangen sein. Nach einem Absturz von über 67 Prozent vom 52-Wochen-Hoch scheint der Boden noch nicht erreicht.

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