Der Pharmariese Pfizer steckt in der Krise – doch ein Lichtblick am Horizont könnte die Stimmung drehen. Während die Aktie auf einem 13-Jahres-Tief dümpelt, sorgt eine überraschende politische Ankündigung für kurzfristige Erholung. Doch kann das Unternehmen den strukturellen Herausforderungen wirklich begegnen?

Post-Pandemie-Durststrecke

Pfizers größtes Problem: Das Geschäft mit COVID-19-Produkten bricht ein. Die Nachfrage nach Impfstoffen und dem Behandlungmittel Paxlovid ist deutlich gesunken, was im ersten Quartal 2025 zu spürbaren Umsatzeinbrüchen führte. Besonders hart traf es Paxlovid, dessen Absatz mit dem Rückgang der Pandemie deutlich nachließ. Diese Entwicklung reißt ein tiefes Loch in die Unternehmenskasse.

Rückschlag bei Zukunftsprojekten

Doch nicht nur die Pandemieprodukte machen Probleme. Auch der Einstieg in den lukrativen Markt für Gewichtsverlust-Medikamente erlitt einen Dämpfer. Die Entwicklung der täglichen Schlankheitspille Danuglipron wurde abrupt gestoppt, nachdem ein Studienteilnehmer mögliche Leberschäden erlitten hatte. Ein herber Rückschlag für Pfizers Pläne, im boomenden Anti-Adipositas-Markt Fuß zu fassen.

Sparkurs und Strategiewechsel

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Angesichts der schwindenden Einnahmen hat der Konzern drastische Sparmaßnahmen eingeleitet:

  • 1,7 Milliarden Dollar Einsparungen bereits umgesetzt
  • Weitere 4 Milliarden Dollar für 2025 geplant
  • Fokusverlagerung auf die Onkologie-Sparte, insbesondere durch die Übernahme von Seagen

Die attraktive Dividendenrendite von rund 5,7% lockt zwar noch renditehungrige Anleger an. Doch bei einer Ausschüttungsquote von über 400% und sinkenden Umsätzen stellen sich zunehmend Fragen zur Nachhaltigkeit dieser Zahlungen.

Politischer Rückenwind – aber wie lange?

Ein unerwarteter Lichtblick: Die Aktie erholte sich zu Wochenbeginn um über 3%, nachdem Ex-US-Präsident Donald Trump Pläne für drastische Arzneimittelpreissenkungen in den USA ankündigte. Paradoxerweise beflügelte gerade diese Nachricht, die eigentlich Margendruck bedeuten würde, zunächst die Kurse der gesamten Branche.

Die große Frage bleibt: Schafft Pfizer den Turnaround? Während die Kostensenkungen und strategischen Akquisitionen in der Onkologie Hoffnung machen, lasten die wegbrechenden COVID-Umsätze und Rückschläge bei neuen Medikamenten schwer auf dem Konzern. Der Weg zurück nach oben dürfte steinig bleiben.

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