
Pfizer Aktie: Satter Gewinnsprung!
22.05.2025 | 16:20
Pfizer rückt mit einem Paukenschlag ins Rampenlicht: Eine milliardenschwere Investition in die zukunftsträchtige Immuntherapie und positive Studienergebnisse für ein neues Hämophilie-Medikament wecken Hoffnungen auf eine Trendwende. Doch sind dies die entscheidenden Impulse, um die Aktie aus ihrer längeren Schwächephase zu befreien?
Aufbruch in die Immunonkologie
Der Pharmariese setzt massiv auf die Krebsbekämpfung und investiert 1,25 Milliarden Dollar in ein vielversprechendes Feld der Immuntherapie. Konkret lizenziert Pfizer ein sogenanntes bispezifisches Antikörper-Medikament vom chinesischen Unternehmen 3SBio ein. Diese neuartigen Medikamente können gleichzeitig an zwei verschiedene Ziele auf Krebszellen oder Immunzellen binden und so eine gezieltere und stärkere Immunantwort gegen den Tumor auslösen.
Diese Vereinbarung, die zunächst den chinesischen Markt ausschließt, aber eine spätere Option auf dortige Vermarktungsrechte beinhaltet, wird durch ein zusätzliches Aktieninvestment von 100 Millionen Dollar in 3SBio untermauert. Solche strategischen Partnerschaften signalisieren oft eine klare Ausrichtung auf künftige Wachstumsfelder, auch wenn der Wettbewerb in der Immunonkologie intensiv ist. Der Abschluss der Transaktion wird für das dritte Quartal dieses Jahres erwartet.
Hoffnungsträger für Hämophilie-Patienten
Positive Nachrichten kommen auch aus Großbritannien. Dort hat die zuständige Behörde NICE (National Institute for Health and Care Excellence) grünes Licht für Pfizers neues Medikament Hympavzi (Marstacimab) zur Behandlung von schwerer Hämophilie B gegeben. Hämophilie B ist eine seltene, erbliche Blutgerinnungsstörung.
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Dies ist das erste einmal wöchentlich subkutan – also unter die Haut – zu verabreichende Präparat für diese Erkrankung, das routinemäßig über den National Health Service (NHS) verfügbar sein wird. Patienten in England sollen ab Ende Juni Zugang zu dieser neuen, potenziell komfortableren Therapieoption erhalten.
Alte Schatten und neue Investoren
Während neue Produkte Hoffnung machen, gibt es auch regulatorische Aufmerksamkeit für etablierte Präparate. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Pfizer und BioNTech (sowie Moderna) aufgefordert, die Produktinformationen ihrer COVID-19-Impfstoffe anzupassen. Es geht um eine Präzisierung der Altersgruppe für das Risiko von Myokarditis und Perikarditis – Herzmuskel- bzw. Herzbeutelentzündungen – bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren. Entsprechende Warnhinweise bestanden bereits für andere Altersgruppen, werden nun aber verfeinert.
Die Aktie selbst spiegelt ein gemischtes Bild wider. Trotz der jüngsten positiven Nachrichten kämpft der Titel weiterhin mit einem deutlichen Abwärtstrend seit Jahresbeginn. Interessanterweise zeigen sich jedoch institutionelle Investoren nicht gänzlich unbeeindruckt: So hat beispielsweise Financial Avengers Inc. seine Beteiligung im letzten Quartal deutlich aufgestockt, und Ames National Corp ist neu eingestiegen. Auch eine im Branchenvergleich möglicherweise günstige Bewertung, gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis, könnte für einige Investoren ein Argument sein.
Pfizer stellt mit mutigen Investitionen und neuen Medikamentenzulassungen wichtige Weichen für die Zukunft. Die entscheidende Frage für Anleger bleibt jedoch: Können diese strategischen Schritte die Herausforderungen im Wettbewerb und die regulatorischen Anforderungen überwinden und die Aktie nachhaltig auf einen Erholungspfad führen? Die kommenden Quartale dürften spannend werden.
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