Pfizer setzt ein klares Signal in der Krebsforschung – und zahlt dafür Milliarden. Der Pharma-Riese sichert sich mit einem spektakulären Lizenzabkommen die globalen Rechte an einem vielversprechenden Krebsmedikament des chinesischen Herstellers 3SBio. Doch was steckt hinter dem Deal, und kann er Pfizers angeschlagene Aktie beleben?

Rekordsumme für experimentellen Krebs-Wirkstoff

Der Deal ist eine der größten Lizenzvereinbarungen, die je mit einem chinesischen Pharmaunternehmen getroffen wurden:

  • Sofortzahlung: 1,25 Milliarden Dollar fließen an 3SBio
  • Potenzielle Meilensteinzahlungen: Bis zu 4,8 Milliarden Dollar zusätzlich
  • Beteiligung: Pfizer investiert 100 Millionen Dollar in 3SBio-Aktien

Im Fokus steht SSGJ-707 – ein bispezifischer Antikörper, der gleichzeitig PD-1 und VEGF ins Visier nimmt. Der Wirkstoff wird derzeit in China in mehreren klinischen Studien gegen verschiedene Krebsarten getestet, darunter nicht-kleinzelliger Lungenkrebs und gynäkologische Tumore.

Strategischer Schachzug in der Onkologie

Für Pfizer ist der Deal mehr als nur eine Portfolio-Erweiterung. "Das unterstreicht unseren Fokus auf bispezifische Antikörper und Immunonkologie", kommentierte ein Unternehmenssprecher. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie von 3SBio schoss in Hongkong um 35 Prozent nach oben.

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Pfizer erhält die exklusiven globalen Rechte – mit Ausnahme von Greater China. Allerdings behält sich der Konzern eine Option vor, später auch die Vermarktungsrechte in China zu übernehmen. Die Produktion soll in Pfizers US-Anlagen in North Carolina und Kansas erfolgen.

Parallel: Wichtige FDA-Entscheidung steht an

Während der Milliarden-Deal Schlagzeilen macht, steht Pfizer vor einer weiteren wichtigen Weichenstellung: Ein FDA-Beratungsgremium diskutiert noch heute die Zulassungserweiterung für das Krebsmedikament Talzenna bei Prostatakrebs. Eine positive Entscheidung könnte den Druck von der Aktie nehmen, die seit Jahresanfang fast 20 Prozent verloren hat.

Kann der Doppelschlag aus strategischem Deal und regulatorischem Fortschritt Pfizers Onkologie-Sparte neuen Schwung verleihen? Die Milliardeninvestition zeigt zumindest eines: Der Pharmariese setzt weiter voll auf Krebsmedikamente als Wachstumstreiber.

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