Pfizer veröffentlicht Q1-Zahlen mit erwarteten Rückgängen. Vyndaquel als möglicher Lichtblick – Wird der Pharmariese die skeptischen Prognosen übertreffen?

Heute steht für Pfizer ein wichtiger Termin an: Die Veröffentlichung der Quartalszahlen für das erste Vierteljahr 2025. Doch die Erwartungen sind gedämpft – Analysten rechnen mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Kann der Pharmakonzern trotzdem positiv überraschen?

Analysten erwarten schwächere Zahlen

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Die Konsensschätzungen der Experten liegen bei einem Umsatz von rund 13,88 Milliarden US-Dollar, was einem Minus von 6,68% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspräche. Beim Gewinn pro Aktie (EPS) wird sogar ein Rückgang von 18,29% auf 0,67 Dollar erwartet. Besonders im Fokus steht dabei das Ende der Covid-19-bedingten Sondereffekte, die in den Vorjahren noch für kräftige Umsatzschübe sorgten.

Vyndaquel als neuer Hoffnungsträger

Als zentraler Wachstumstreiber könnte sich der Wirkstoff Vyndaquel erweisen, der laut Analysten für ein zweistelliges Umsatzplus sorgen könnte. Ob dies ausreicht, um die wegfallenden Corona-Erlöse zu kompensieren, bleibt jedoch abzuwarten. Die jüngste Kursentwicklung zeigt bereits Skepsis: Seit Jahresanfang hat die Pfizer-Aktie deutlich an Boden verloren und liegt derzeit rund 30% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Historisch unberechenbare Reaktionen

Spannend wird die Reaktion der Märkte: In den letzten fünf Jahren bewegte sich die Aktie nach Veröffentlichung der Quartalszahlen gleich häufig nach oben wie nach unten. Die durchschnittlichen Ausschläge lagen dabei zwischen +2,7% und -1,3%. Angesichts der aktuellen Marktstimmung könnte heute jedoch eine klare Richtungsentscheidung anstehen – entweder als Bestätigung der Sorgen oder als überraschende Erholung.

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