Die Aktie des Pharmariesen Pfizer steckt in einer Zwickmühle. Während das Unternehmen mit milliardenschweren Deals seine Krebsforschung stärkt, sorgen regulatorische Rückschläge und sinkende Corona-Umsätze für anhaltenden Druck. Kann der Konzern die Wende schaffen?

Strategische Weichenstellung mit Risiken

Pfizer setzt im Kampf gegen den Abwärtstrend auf externe Innovation. Erst im Mai 2025 sicherte sich der Konzern die exklusiven globalen Lizenzrechte an einem vielversprechenden Krebsmedikament des chinesischen Biotech-Unternehmens 3SBio – ein Deal mit einem Gesamtvolumen von bis zu sechs Milliarden Dollar. Diese strategische Investition soll die onkologische Pipeline stärken.

Doch nicht alle Neuigkeiten waren positiv: Eine FDA-Beratungskommission lehnte am 23. Mai die erweiterte Zulassung des Krebsmittels Talzenna für bestimmte Prostata-Krebs-Patienten ab. Solche regulatorischen Hürden können die Marktchancen eines Medikaments erheblich schmälern.

Umsatzrückgänge und Kostensenkungen

Die Normalisierung der Pandemie-Nachfrage hinterlässt Spuren in der Bilanz. Im ersten Quartal 2025 drückten stark rückläufige Paxlovid-Verkäufe die Gesamterlöse. Gleichzeitig laufen Diskussionen über mögliche Änderungen der COVID-19-Booster-Regeln ab 2025 – ein weiterer Unsicherheitsfaktor für den Impfstoffpionier.

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Als Antwort auf diese Herausforderungen treibt Pfizer ein umfassendes Kostensenkungsprogramm voran. Bis Ende 2025 sollen erhebliche Einsparungen realisiert werden, mit weiteren Produktivitätssteigerungen bis 2027.

Analysten bleiben skeptisch

Die Investment-Community zeigt sich trotz aller Bemühungen zurückhaltend. UBS Group erhöhte zwar Ende April leicht das Kursziel, behielt aber seine "Neutral"-Einstufung bei. Auch Cantor Fitzgerald startete die Coverage mit einem vorsichtigen "Neutral"-Rating. Die Dividendenrendite bleibt zwar attraktiv, doch die Aktie kämpft weiter mit dem Abwärtstrend – seit Jahresanfang verlor sie bereits über 20 Prozent an Wert.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Pfizers strategische Initiativen und Kostensenkungen ausreichen, um den Kurs wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Bis dahin bleibt die Stimmung an der Börse gedämpft.

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