
Perpetua Resources Aktie: Gefährliche Lage?
19.05.2025 | 01:50
Perpetua Resources steckt mitten in einem juristischen Sturm. Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen das Bergbauunternehmen eingereicht – mit einem klaren Vorwurf: Die Firma soll Investoren über die wahren Kosten seines Flaggschiff-Projekts im Dunkeln gelassen haben. Die Folgen? Ein massiver Vertrauensverlust und ein Kurssturz von über 22% an nur einem Tag. Doch was steckt wirklich hinter den Vorwürfen?
Die Vorwürfe im Detail
Im Zentrum der Klagen steht das Stibnite Gold-Projekt von Perpetua Resources. Die Anwälte werfen dem Unternehmen vor, die anfänglichen Kapitalkosten bewusst zu niedrig dargestellt zu haben – ohne die Auswirkungen von Inflation und anderen Kostentreibern angemessen zu berücksichtigen.
Der Paukenschlag folgte am 13. Februar 2025: Perpetua korrigierte seine Kostenschätzung für das Projekt nach oben – um satte 75%. Statt der bisher kommunizierten Summe werden nun 952 Millionen US-Dollar fällig. Als Gründe nannte das Unternehmen:
- Steigende Inflation
- Höhere indirekte Kosten
- Teurere Bergbauausgaben
- Designänderungen bei elektrischen Masten
- Eigenbau einer Sauerstoffanlage statt Leasing
Die Märkte reagierten unmittelbar: Am nächsten Tag brach die Aktie um 22,39% ein – ein Debakel für Aktionäre.
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Juristisches Damoklesschwert
Für Anleger, die zwischen April 2024 und Februar 2025 eingestiegen sind, wird es jetzt brenzlig. Prominente Kanzleien wie Pomerantz LLP und Levi & Korsinsky werben aktiv um Geschädigte für die Sammelklagen. Die Frist für die Anmeldung als Hauptkläger läuft bereits am 20. Mai 2025 ab.
Trotz der rechtlichen Turbulenzen meldete Perpetua Resources zuletzt operative Fortschritte:
- Das Stibnite-Projekt wurde im April 2025 als "Transparency Project" der US-Regierung ausgewählt
- Ein positives "Final Record of Decision" Anfang 2025 markierte einen Meilenstein
- Bei der virtuellen Hauptversammlung am 15. Mai waren 67,9% der Aktien vertreten
Doch diese Lichtblicke können kaum über die grundlegende Herausforderung hinwegtäuschen: Gelingt es Perpetua, die explodierten Projektkosten zu stemmen – und das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Klagewelle das Unternehmen weiter in die Bredouille bringt – oder ob es einen Weg aus der Krise findet.
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