Die Aktie von Perpetua Resources steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen weiterhin sein Flaggschiff-Projekt in Idaho vorantreibt, könnte eine anstehende Klagefrist heute für zusätzlichen Abwärtsdruck sorgen. Die Hintergründe zeigen, warum Investoren nervös sind.

Klagefrist droht Eskalation

Heute, am 20. Mai 2025, endet die Frist für Anleger, sich als Hauptkläger in einer Sammelklage wegen mutmaßlichen Wertpapierbetrugs zu melden. Die Vorwürfe wiegen schwer: Perpetua Resources soll zwischen April 2024 und Februar 2025 falsche Aussagen zu den geschätzten Kapitalkosten für sein Stibnite-Goldprojekt gemacht haben.

Der Pferdefuß: Erst im Februar räumte das Unternehmen ein, dass die Kosten um satte 952 Millionen US-Dollar – mehr als 75% über den ursprünglichen Schätzungen – steigen werden. Als Gründe nannte Perpetua unter anderem Inflation, höhere Bergbaukosten und technische Änderungen wie den Wechsel von Holz- zu Stahlstrommasten. Die Folge war ein starker Kurseinbruch.

Aktionäre zeigen gemischte Signale

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Trotz der Turbulenzen stimmten die Aktionäre bei der jährlichen Hauptversammlung am 15. Mai mehrheitlich für die Wiederwahl der Direktoren und die Bestätigung des Wirtschaftsprüfers. Mit 67,9% der ausstehenden Aktien war die Beteiligung beachtlich. Doch diese scheinbare Unterstützung täuscht nicht über die grundlegenden Sorgen hinweg:

  • Die massiven Kostensteigerungen werfen Fragen zur finanziellen Tragfähigkeit des Projekts auf
  • Die Klage könnte zusätzliche negative Schlagzeilen produzieren
  • Die Aktie notiert bereits 15% unter ihrem Jahreshoch

Projekt bleibt kritischer Faktor

Im Fokus steht weiterhin das Stibnite-Goldprojekt, das nicht nur Edelmetalle, sondern auch Antimon für die US-Verteidigungsindustrie liefern soll. Obwohl das Projekt als ökologisch fortschrittlich beworben wird und staatliche Förderung erhält, haben die jüngsten Enthüllungen das Vertrauen erschüttert.

Die heutige Klagefrist könnte den Kurs unter Druck halten – es sei denn, Perpetua gelingt es, mit überzeugenden Gegenargumenten oder Fortschritten beim Projekt die Stimmung zu drehen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der Unsicherheit.

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