
Perpetua Resources Aktie: Finanzspritze mit Bittergeschmack
13.06.2025 | 23:56
Kapitalerhöhung statt Kursfeuerwerk – Perpetua Resources schockt Anleger mit einer massiven Aufstockung seiner Finanzierungsrunde. Während das Unternehmen von starkem institutionellem Interesse spricht, straft der Markt die Pläne mit einem Kurssturz. Doch was steckt wirklich hinter der milliardenschweren Finanzierungsstrategie?
Milliardenpoker um Goldprojekt
Perpetua Resources hat seine Kapitalerhöhung deutlich ausgeweitet – von ursprünglich geplanten 300 Millionen US-Dollar auf nun 325 Millionen Dollar. Das Unternehmen will über 24,6 Millionen Aktien zum Preis von 13,20 Dollar platzieren. Die Underwriter behalten sich zudem eine Option vor, das Volumen nochmals um 15% zu erhöhen, was die Gesamtsumme auf bis zu 374 Millionen Dollar treiben könnte.
Der Hintergrund: Das Bergbauunternehmen benötigt das frische Kapital für sein Flaggschiffprojekt, die Stibnite Gold Mine. Parallel läuft ein Antrag auf 2 Milliarden Dollar Projektfinanzierung bei der US-Export-Import-Bank. Zusammen mit einer bereits zugesagten Privatplatzierung bei Paulson & Co. über 100 Millionen Dollar könnte Perpetua damit die geschätzten Baukosten von 2,2 Milliarden Dollar stemmen.
Markt reagiert mit Ablehnung
Die Anleger zeigen sich wenig begeistert – die Aktie verlor nach der Ankündigung über 20% an einem Tag. Der Grund: Die massive Verwässerung durch die neuen Aktien schreckt Investoren ab, trotz des langfristigen Potenzials des Goldprojekts.
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Interessanterweise explodierte das Handelsvolumen am Folgetag um 104%, was auf eine starke Meinungsteilung unter den Marktteilnehmern hindeutet. Während einige offenbar die Flucht ergreifen, wittern andere möglicherweise eine Einstiegsgelegenheit.
Entscheidendes Jahr für Perpetua
Alles hängt nun am erfolgreichen Abschluss der EXIM-Finanzierung, deren Due Diligence derzeit läuft. Gelingt der Deal, könnte Perpetua 2026 mit dem Bau der Mine beginnen. Doch bis dahin bleibt es ein Hochrisikospiel – der Kurs zeigt seit Wochen hohe Volatilität und pendelt weit unter dem Juni-Hoch von 15,25 Euro.
Für Anleger stellt sich die Frage: Handelt es sich bei dem jüngsten Rücksetzer um eine überreaktion oder den Beginn einer anhaltenden Talfahrt? Die Antwort könnte davon abhängen, ob Perpetua seine ambitionierten Finanzierungspläne tatsächlich umsetzen kann.
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