Der französische Spirituosenriese Pernod Ricard steckt in der Klemme: Während die Aktie seit Jahresanfang bereits über 12% verloren hat, verdichten sich die Probleme in zwei Schlüsselmärkten. Kann der Hersteller von Marken wie Absolut Vodka und Chivas Regal die Wende schaffen – oder droht weiteres Ungemach?

Indien: Lizenzprobleme belasten Wachstumsmarkt

Besorgniserregend ist die Lage in Indien, wo Pernod Ricard offenbar zum dritten Mal die Lizenz für Neu-Delhi verweigert werden könnte. Das wäre ein herber Rückschlag für das Unternehmen, das in dem aufstrebenden Markt stark präsent ist.

  • Indien zählt zu den wichtigsten Wachstumsmärkten für Premium-Spirituosen
  • Bereits im dritten Quartal 2025 musste Pernod Ricard einen organischen Umsatzrückgang von 3% hinnehmen
  • Die Probleme in China halten weiter an, was die Erholung erschwert

Technisches Bild: Aktie kämpft mit Widerständen

Die jüngsten Kursverluste spiegeln die angespannte Lage wider:

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  • Die Aktie notiert aktuell bei 94,60 Euro, deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 110,32 Euro
  • Seit dem 52-Wochen-Hoch im Mai 2024 sind bereits 35% des Wertes verloren gegangen
  • Der RSI von 61,3 deutet darauf hin, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist

Analysten halten sich zurück

Die Investmentbanken zeigen sich angesichts der Herausforderungen zurückhaltend:

  • JPMorgan belässt Pernod Ricard auf "Neutral"
  • UBS sieht ein Kursziel von 97 Euro – nur knapp über dem aktuellen Niveau

Doch es gibt auch Lichtblicke: Mit der Einführung des Premium-Tequilas Código 1530 in Deutschland setzt das Unternehmen auf ein wachstumsstarkes Segment. Die Frage ist: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Pernod Ricard die Talsohle durchschritten hat – oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

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