PepsiCo steckt in der Klemme: Während der breite Markt zuletzt zulegte, kämpft der Konsumgüterkonzern mit schwachen Erwartungen und einem anhaltenden Abwärtstrend. Die jüngste Gewinnwarnung und sinkende Analystenschätzungen lassen Anleger aufhorchen – ist die Durststrecke bald vorbei oder droht weiteres Ungemach?

Gewinnprognosen im Sinkflug

Die Zeichen stehen auf Sturm: PepsiCo hat seine Jahresprognose kürzlich nach unten korrigiert und rechnet nun nur noch mit stagnierenden Gewinnen statt des ursprünglich erwarteten moderaten Wachstums. Als Gründe nennt das Management die unsichere Handelspolitik der USA und nachlassende Konsumentenstimmung, besonders in Nordamerika.

Analysten haben ihre Schätzungen ebenfalls angepasst:

  • Erwarteter Rückgang des EPS im aktuellen Quartal
  • Leichter Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr
  • Volle Jahresprognose: EPS-Rückgang bei minimalem Umsatzplus

Besonders die Snack-Sparte bereitet Sorgen, während das Unternehmen immerhin ein leichtes organisches Umsatzwachstum halten will.

Strategische Schritte gegen den Trend

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Trotz der Herausforderungen setzt PepsiCo auf offensive Maßnahmen:

  • Akquisition der Trendmarke poppi (präbiotische Erfrischungsgetränke)
  • Nachhaltigkeitsinitiativen wie emissionsarme Produktion in Großbritannien
  • Erhöhung der Dividende zum 53. Mal in Folge

Doch die Märkte bleiben skeptisch – die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten und hat seit dem Jahreshoch fast 30% eingebüßt. Mit einem RSI von 36,8 bewegt sie sich zwar nahe am Überverkauftbereich, doch ohne positive Impulse könnte der Abwärtstrend weiter anhalten.

Fazit: Warten auf die Wende?

PepsiCo zeigt zwar Ansätze zur Neuausrichtung, doch die aktuellen Herausforderungen wiegen schwer. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob der Konsumgigant die Trendwende schafft oder weiter im Schatten seiner Probleme bleibt.

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