PayPal steht an einem Wendepunkt. Während der Zahlungsdienstleister mit stagnierenden Umsätzen und sinkenden Cashflows kämpft, setzt das Unternehmen auf neue Strategien – von Krypto-Integration bis zu globalen Zahlungslösungen. Doch reicht das, um Investoren zu überzeugen?

Enttäuschende Zahlen trotz Gewinnsprung

Im ersten Quartal 2025 zeigte PayPal ein gemischtes Bild:

• Umsatzwachstum von nur 1,2% auf 7,8 Mrd. USD (unter Analystenerwartungen)
• Gewinn pro Aktie (EPS) stieg überraschend um 23% auf 1,33 USD
• Operativer Cashflow sank alarmierende 40% auf 1,2 Mrd. USD

Besonders die schwache Prognose für Q2 (erwartetes EPS-Wachstum von nur 9,2%) lässt Anleger zweifeln. Die operative Marge konnte zwar um 257 Basispunkte auf 20,7% steigen – doch ohne Umsatzwachstum bleibt dies ein kurzfristiger Effekt.

Neue Strategien, alte Probleme

PayPal versucht mit mehreren Initiativen gegenzusteuern:

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Doch die Konkurrenz schläft nicht. Während PayPal versucht, seine Plattform auszubauen, drängen Tech-Giganten und Fintech-Startups gleichermaßen in den digitalen Zahlungsmarkt.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz kurzfristiger technischer Signale halten viele Beobachter die Aktie für überbewertet:

• Preis-Cashflow-Verhältnis von 10,95 nach jüngster Erholung
• Fundamentaldaten zeigen Schwächen
• Wachstumsprognosen enttäuschen

Die entscheidende Frage: Kann PayPal mit seinen Initiativen das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen – oder bleibt der Zahlungsriese im Abseits? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Strategie aufgeht oder ob tiefer gehende Veränderungen nötig sind.

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