Der Zahlungsriese PayPal zündet im Hintergrund neue Wachstumsturbos: Sparten wie Venmo und das 'Buy Now, Pay Later'-Geschäft (BNPL) boomen. Doch am Aktienmarkt herrscht bislang eher gedämpfte Stimmung. Verbirgt sich hier eine unterschätzte Chance oder ist die Skepsis der Anleger berechtigt?

Venmo und BNPL: Die heimlichen Stars?

Im Innenleben des Fintech-Konzerns gibt es beeindruckende Lichtblicke. Insbesondere die Tochter Venmo entwickelte sich im ersten Quartal 2025 stark: Die Umsätze kletterten um 20 Prozent und machen mittlerweile 18 Prozent des gesamten abgewickelten Zahlungsvolumens (TPV) aus. PayPal selbst prognostiziert für das laufende Jahr ein Wachstum der Transaktionsmarge in Dollar um vier bis fünf Prozent, Zinserträge aus Kundengeldern ausgenommen.

Auch das Geschäft mit Ratenzahlungen, bekannt als "Buy Now, Pay Later", erweist sich als Zugpferd. Das Volumen in diesem Segment wuchs im ersten Quartal um über 20 Prozent, während die Zahl der monatlich aktiven BNPL-Nutzer im Jahresvergleich um 18 Prozent zulegte. Interessant dabei: Laut PayPal geben BNPL-Kunden im Schnitt 33 Prozent mehr aus und führen 17 Prozent mehr Transaktionen durch.

Strategiewechsel: PayPals Zukunftsformel?

Diese Zahlen unterstreichen die Stärke des Portfolios, die für die Bindung von Händlern und Konsumenten entscheidend ist. Doch PayPal will mehr. Der Konzern steckt mitten in einer tiefgreifenden Transformation: Weg vom reinen Zahlungsabwickler, hin zu einer umfassenderen Commerce-Plattform. Investitionen in das Markenerlebnis beim Checkout, Peer-to-Peer-Zahlungen und eben Venmo sollen die Zahl der aktiven Konten weiter steigern.

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Dieser strategische Schwenk findet in einem sich rasant wandelnden Fintech-Sektor statt. Der Bedarf an digitalen Geldbörsen, Tokenisierung und Konto-zu-Konto-Transaktionen nimmt stetig zu, getrieben von Fortschritten in künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen. Ein Umfeld, in dem sich PayPal gegen Wettbewerber wie Block behaupten muss.

Börse bleibt skeptisch: Was steckt dahinter?

Trotz der operativen Erfolge in wichtigen Bereichen zeigt sich die Aktie bislang wenig beeindruckt. Seit Jahresbeginn hat das Papier rund 23 Prozent an Wert verloren und kämpft sichtlich mit dem Abwärtstrend, aktuell notiert es auch unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt. Die Skepsis der Investoren scheint tief zu sitzen.

Dennoch sehen einige Analysten Licht am Ende des Tunnels. Die Experten von Zacks etwa prognostizieren für 2025 einen Gewinn pro Aktie von 5,07 US-Dollar. Diese Schätzung wurde in den letzten 30 Tagen um 1,2 Prozent angehoben und impliziert ein erwartetes Wachstum von über 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hoffnung ruht auf den genannten Wachstumstreibern und der erfolgreichen strategischen Neuausrichtung.

Die entscheidende Frage, die sich Anleger stellen: Kann PayPal diese internen Erfolge und die strategische Vision so umsetzen, dass auch der Aktienmarkt wieder Vertrauen fasst? Die kommenden Quartale dürften hier entscheidende Antworten liefern.

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