
Palantir Aktie: Zwischen Triumph und Rückschlag
24.05.2025 | 15:46
Der US-Datenspezialist Palantir liefert derzeit ein Bild der Kontraste: Während das US-Militär einen milliardenschweren Vertrag massiv aufstockt, gibt es aus dem britischen Gesundheitssektor Gegenwind. Was bedeutet diese gemischte Nachrichtenlage für die Zukunft des umstrittenen KI-Pioniers?
US-Verteidigungsministerium schnürt Milliardenpaket
Ein Ritterschlag für Palantir: Das US-Verteidigungsministerium (DOD) hat den Vertrag für das „Maven Smart System“ massiv aufgestockt. Um zusätzliche 795 Millionen US-Dollar wird der Rahmen erweitert, wodurch das Gesamtpotenzial des Auftrags bis 2029 auf fast 1,3 Milliarden US-Dollar ansteigt.Dieser Schritt unterstreicht das Vertrauen des Pentagons in die KI-gestützten Softwarefähigkeiten von Palantir und signalisiert eine erwartete hohe Nachfrage seitens militärischer Nutzer. Berichten zufolge setzen Kampfverbände das Maven Smart System verstärkt für Kommando- und Kontrollaufgaben in dynamischen Operationen ein. Damit bleibt Palantirs Rolle in der Verteidigungstechnologie ein zentraler Pfeiler des Unternehmens.
Dämpfer aus dem britischen Gesundheitswesen
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Weniger erfreulich sind die Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich. Dort hat das Greater Manchester Integrated Care Board (ICB) eine Entscheidung über die Einführung der von Palantir betriebenen nationalen „Federated Data Platform“ (FDP) vorerst vertagt.Die regionale Gesundheitsführung begründete dies damit, dass ihre seit sechs Jahren entwickelte lokale Datenplattform die Fähigkeiten der FDP derzeit übertreffe. Zudem wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken und der Notwendigkeit weiterer Nachweise für den Nutzen der Palantir-Lösung geäußert. Diese Entwicklung deutet auf mögliche Herausforderungen für Palantir bei der breiteren Akzeptanz seiner Plattformen in bestimmten Segmenten des britischen National Health Service hin.
Einordnung der aktuellen Lage
Die Aktie von Palantir zeigt sich nach einer beeindruckenden Jahresperformance – seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 48% zu Buche – zuletzt etwas konsolidierend. Die aktuellen, gegenläufigen Nachrichten aus den USA und Großbritannien werfen nun ein Schlaglicht auf die Chancen und Risiken des Unternehmens.Während der Ausbau der Zusammenarbeit mit dem US-Militär die Wachstumsperspektiven im Kerngeschäft untermauert, zeigt die Zurückhaltung in Großbritannien, dass die Expansion in andere Sektoren und Regionen kein Selbstläufer ist. Für Marktbeobachter rücken damit auch die anhaltenden Diskussionen über die Bewertung des Unternehmens angesichts seiner Wachstumsdynamik und Marktperformance wieder stärker in den Fokus.
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