Palantir überzeugt mit Rekordzahlen – doch der Markt bleibt skeptisch. Der Datenanalyse-Spezialist meldete im ersten Quartal 2025 ein Umsatzplus von 39% und erhöhte die Jahresprognose. Doch trotz dieser starken Leistung rutschte die Aktie ab. Der Grund: Viele Anleger fragen sich, ob das aktuelle Wachstum die hohe Bewertung rechtfertigen kann.

Rekordzahlen, aber geteiltes Echo

Die Zahlen des Unternehmens sprechen eigentlich eine klare Sprache:

  • Umsatz sprang auf 883,9 Millionen US-Dollar (+39% zum Vorjahr)
  • US-Geschäft mit Regierung legte um 45% zu
  • Kommerzieller Bereich in den USA sogar um 71% gewachsen
  • Jahresprognose auf 3,89-3,902 Milliarden Dollar angehoben

Doch der Markt reagierte verhalten – die Aktie verlor nach der Veröffentlichung an Boden. Analysten sehen vor allem die hohe Bewertung als Problem. Palantir handelt deutlich teurer als viele andere Tech-Werte, selbst im boomenden KI-Sektor.

Die große Bewertungsdebatte

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Während das Unternehmen mit seiner künstlichen Intelligenz-Plattform AIP weiter expandiert, bleiben viele Investoren zurückhaltend. Die "Rule of 40", eine wichtige Kennzahl für Tech-Unternehmen, verbesserte sich zwar auf 83 Punkte. Doch das Kurs-Gewinn-Verhältnis bleibt hoch – ein Dorn im Auge vieler Value-Investoren.

Besonders vielversprechend:

  • Anzahl großer Deals (über 1 Million Dollar) hat sich verdoppelt
  • Kundenstamm im US-Kommerzbereich wuchs um 65%
  • Neue Handelsabkommen wie mit Großbritannien könnten Türen öffnen

Doch in Europa hinkt die KI-Adaption hinterher – hier sieht Palantir noch Luft nach oben. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine ambitionierten Ziele erreichen und die Skeptiker überzeugen kann. Eins steht fest: Langweilig wird es mit dieser Aktie nicht.

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