
Palantir Aktie: Millionenwette gegen Bewertungsangst?
17.05.2025 | 00:04
Palantir sorgt weiter für Zündstoff an den Börsen: Während das KI-Unternehmen beeindruckende Wachstumszahlen liefert, schrillen bei vielen Investoren angesichts der sportlichen Bewertung die Alarmglocken. Doch nun setzt eine ehemalige Top-Managerin mit einem Millionenkauf ein starkes Zeichen. Ist ihr Insiderwissen der Schlüssel zur weiteren Entwicklung?
Insiderin signalisiert Vertrauen
Für Aufsehen sorgt aktuell die Nachricht, dass Palantirs ehemalige Chief Accounting Officer, Heather Planishek, 10.000 Aktien des Unternehmens für 1,16 Millionen US-Dollar erworben hat. Diese Transaktion erfolgte, obwohl sich die Aktie in der Nähe eines Allzeithochs bewegte. Damit stockte die Ex-Managerin ihren Gesamtbestand auf über 66.000 Anteile im Wert von mehr als 8,4 Millionen US-Dollar auf. Ein derart substanzielles Investment einer Person mit intimen Kenntnissen des Unternehmens wird oft als starkes Vertrauenssignal in die Zukunftsperspektiven gewertet.
KI-Turbo treibt US-Geschäft an
Dieser Insiderkauf fällt in eine Zeit, in der die Aktie von Palantir bereits eine erhebliche Wertsteigerung erfahren hat. Ein zentraler Wachstumstreiber ist das US-amerikanische kommerzielle Segment, insbesondere die Artificial Intelligence Platform (AIP). Hier meldete das Unternehmen für das erste Quartal ein Wachstum von beeindruckenden 71 Prozent im Jahresvergleich. Auch die Kundenzahl in diesem Bereich legte um 65 Prozent zu. Insgesamt stieg der Umsatz von Palantir im ersten Quartal um 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 884 Millionen US-Dollar.
Hohe Bewertung bleibt Knackpunkt
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Trotz dieser starken Performance bleibt die Bewertung von Palantir ein heiß diskutiertes Thema. Die Aktie handele mit einem deutlichen Aufschlag, so die Meinung einiger Marktbeobachter. Die aktuelle Marktkapitalisierung impliziere extrem hohe Erwartungen an das zukünftige Wachstum. Eine Analyse merkte beispielsweise an, dass der Aktienkurs über einen längeren Zeitraum relativ stagnieren müsste, selbst bei anhaltend deutlichem Umsatz- und Gewinnwachstum, um eine Bewertung im Einklang mit anderen großen Tech-Konzernen zu erreichen.
Gemischtes Echo am Markt
Die Reaktion der Märkte auf Palantir ist uneinheitlich. Während das Wachstum in den USA robust ist, gab es zuletzt Bedenken hinsichtlich des Expansionstempos auf den internationalen Märkten, die einen kleineren Teil des Gesamtgeschäfts ausmachen. Nach der Veröffentlichung der Q1-Zahlen am 5. Mai erlebte die Palantir-Aktie ihren größten Tagessturz seit fast einem Jahr – und das, obwohl die Ergebnisse die Erwartungen übertrafen und das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr anhob. Dies deutet darauf hin, dass selbst starke Zahlen nicht ausreichten, um die hohen Erwartungen einiger Investoren zu erfüllen. Seitdem konnte sich der Kurs jedoch teilweise wieder erholen.
Was bedeutet diese gemischte Stimmungslage nun für Palantir? Einerseits demonstriert das Unternehmen ein beeindruckendes Wachstum, getrieben von der KI-Nachfrage im US-Geschäft. Andererseits stellt die hohe Bewertung einen klaren Streitpunkt dar. Der jüngste Insiderkauf liefert hier einen Kontrapunkt zu den Sorgen vor einer Überbewertung. Die Bank of America bekräftigte kürzlich eine Kaufempfehlung und erhöhte ihr Kursziel mit Verweis auf Palantirs Fähigkeit, „ergebnisorientierte, maßgeschneiderte KI-gestützte Produkte in großem Maßstab zu erstellen“. Andere Analysten hingegen sehen im hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis ein potenzielles Risiko. Entscheidend für die zukünftige Performance wird sein, ob Palantir seinen rasanten Wachstumskurs fortsetzen und die Profitabilität weiter steigern kann.
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