Oracle befindet sich derzeit in einem technischen Aufwärtstrend – doch wie nachhaltig ist die Rallye wirklich? Während Charttechniker von weiteren Kursgewinnen ausgehen, stellen sich Anleger angesichts hoher Bewertungen die Frage: Ist der Tech-Konzern sein derzeitiges Preisniveau wert oder droht eine Korrektur?

Technische Signale deuten auf weitere Rallye hin

Die Aktie hat sich deutlich von ihrem Abwärtstrend gelöst und wird von starken technischen Indikatoren gestützt:

  • Momentum-Kennzahlen wie MACD und RSI befinden sich auf Sechs-Monats-Höchstständen, was auf anhaltende Kauflaune hindeutet
  • Der Kurs berührte kürzlich das obere Bollinger-Band, was zur aktuellen Konsolidierung führte
  • Da sich das obere Band weiter nach oben bewegt, könnte bald neuer Spielraum für weitere Gewinne entstehen

Trotz dieser positiven Signale bleiben viele Analysten vorsichtig und bewerten Oracle als "Neutral" – ein Hinweis darauf, dass Chancen und Risiken bei aktuellen Kursen ausgewogen erscheinen.

Cloud-Geschäft als Wachstumstreiber – aber nicht ohne Risiken

Hinter den Kulissen läuft das Cloud-Geschäft von Oracle auf Hochtouren, insbesondere die Oracle Cloud Infrastructure (OCI):

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  • OCI verzeichnete ein deutliches Umsatzplus im Jahresvergleich, angetrieben durch die starke Nachfrage nach KI-Lösungen
  • Der Auftragsbestand (RPO) erreichte ein Rekordniveau von 130 Milliarden Dollar, was langfristige Planungssicherheit bietet
  • Für das Fiskaljahr 2026 wird ein entscheidender Wendepunkt bei den Erträgen erwartet

Doch es gibt auch Schattenseiten: Hohe Kapitalaufwendungen und anhaltende Lieferengpässe belasten die Margen. Diese Faktoren könnten die erwartete positive Entwicklung im kommenden Jahr verzögern oder abschwächen.

Bewertungsdilemma spaltet die Anlegerschaft

Während das Wachstumspotenzial unbestritten ist, sorgt die aktuelle Bewertung für Diskussionen:

  • Das Kurs-Umsatz-Verhältnis wird von einigen Marktbeobachtern als überzogen eingestuft
  • Institutionelle Investoren zeigen gemischte Aktivitäten – einige erhöhen ihre Positionen, andere reduzieren sie
  • Auch Insider haben kürzlich Anteile verkauft, was als mögliches Warnsignal interpretiert werden könnte

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Oracle die hohen Erwartungen der Märkte erfüllen oder droht eine Enttäuschung? Die kommenden Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen.

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