Der Biotech-Underdog Ocugen könnte gerade einen entscheidenden Schritt nach vorn machen. Mit einem Lizenzabkommen für Südkorea öffnet sich das Unternehmen einen Zugang zum lukrativen asiatischen Pharmamarkt – und sorgt damit für frischen Wind in der eigenen Pipeline.

Exklusiv-Deal für Koreas Gen-Therapie-Markt

Ocugen hat einen beachtlichen Coup gelandet: Ein führendes koreanisches Pharmaunternehmen sicherte sich die exklusiven Vertriebsrechte für OCU400, Ocugens vielversprechenden Gen-Therapie-Kandidaten gegen Retinitis pigmentosa. Die finanziellen Konditionen des Deals lesen sich vielversprechend:

  • Bis zu 11 Millionen Dollar an Vorabzahlungen und Meilensteinen
  • Verkaufsboni von 1 Million Dollar je 15 Millionen Dollar Netto-Umsatz
  • Üppige 25% Tantieme auf alle Nettoverkäufe

Besonders clever: Ocugen behält die Kontrolle über die Produktion des Wirkstoffs – ein strategisch wichtiger Hebel.

Kurs feuert erste Salve ab

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Die Börse honoriert den Schritt bereits: Nach der Ankündigung schoss die Aktie um über 11% nach oben. Für Ocugen-Chef Dr. Shankar Musunuri ist die Partnerschaft mehr als nur ein Lizenzgeschäft: "Diese Kooperation passt perfekt in unsere Strategie, mit etablierten Playern in Schlüsselmärkten zusammenzuarbeiten, um sowohl Patientenreichweite als auch Aktionärswert zu maximieren."

Phase-3-Studie als nächster Meilenstein

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Innerhalb der nächsten 60 Tage soll der finale Vertrag unterzeichnet werden. Parallel treibt Ocugen die Phase-3-Studie für OCU400 voran, mit dem Ziel, bis Mitte 2026 die Zulassung in den USA zu beantragen.

Das Potenzial ist enorm: Allein in Korea leiden schätzungsweise 15.000 Menschen an Retinitis pigmentosa. Für den koreanischen Partner könnte dies der Einstieg in eine Führungsposition im aufstrebenden Gen-Therapie-Markt des Landes bedeuten. Für Ocugen öffnet sich damit nicht nur eine neue Einnahmequelle – sondern vielleicht der langersehnte Durchbruch.

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