Nach Jahren der Schwäche zeigt Occidental Petroleum endlich wieder Lebenszeichen. Der US-Ölkonzern profitiert von steigenden Rohölpreisen und überraschte zuletzt mit besseren Quartalszahlen als erwartet. Doch kann das Unternehmen seinen Aufwärtstrend angesichts hoher Schulden und volatiler Energiemärkte fortsetzen?

Finanzielle Erholung im Gange

Die jüngsten Zahlen geben Anlass zur Hoffnung: Im ersten Quartal 2025 legte der Umsatz um 13,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar zu, der Gewinn pro Aktie von 0,87 Dollar übertraf die Erwartungen. Besonders bemerkenswert ist die deutliche Verbesserung der Schuldenquote, die sich auf 0,7x reduziert hat – ein wichtiger Schritt nach der überteuerten Übernahme von Anadarko Petroleum vor einigen Jahren.

Doch es gibt noch Baustellen: Die Dividende liegt weiter unter dem Niveau vor der Kürzung, was zeigt, dass das Management weiterhin auf Wachstum statt Ausschüttungen setzt. Die Aktie notiert aktuell bei 36,13 Euro und bleibt damit weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 58,91 Euro.

Institutionelle Investoren steigen ein

Immer mehr große Investoren entdecken Occidental Petroleum neu. Northstar Financial und PKO Investment Management haben im vierten Quartal Positionen aufgebaut, was als Vertrauensbeweis gewertet werden kann. Hedgefonds und institutionelle Anleger halten mittlerweile einen bedeutenden Teil der Aktien.

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Der vergleichsweise niedrige EV/EBITDA-Multiplikator spricht für eine attraktive Bewertung gegenüber Mitbewerbern. Besonders die starke Position in der ertragreichen Permian-Region macht Occidental für Anleger interessant – rund zwei Drittel der Produktion stammen aus US-Quellen.

Gemischte Analystenmeinungen

Die Experten bleiben jedoch vorsichtig: Das durchschnittliche Rating liegt bei "Hold", einige haben ihre Kursziele sogar gesenkt. Die jüngste Erholung der Ölpreise nach einem Gerichtsurteil gegen Trumps Zölle gab der Aktie zwar Rückenwind, doch die Energiemärkte bleiben unberechenbar.

Für Anleger wird entscheidend sein, ob Occidental seine Schulden weiter abbauen und gleichzeitig in die profitablen US-Ölfelder investieren kann. Sollte der Ölpreis stabil bleiben, könnte der Aufwärtstrend weitergehen. Doch bei einem erneuten Einbruch der Rohstoffmärkte dürfte die Erholung schnell vorbei sein.

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