Die Aktie des Energiekonzerns Occidental Petroleum steckt seit Monaten in einer deutlichen Talfahrt – doch ausgerechnet jetzt erhöhen große institutionelle Investoren massiv ihre Positionen. Während der Titel seit Jahresanfang über 20% verloren hat, wittern einige Großanleger offenbar eine Chance. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Großinvestoren stocken massiv auf

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger zeigen ein überraschendes Bild: Gleich mehrere große Player haben ihre Anteile an Occidental Petroleum im ersten Quartal deutlich aufgestockt. Besonders auffällig:

  • Chemistry Wealth Management erhöhte seine Position um 65,1%
  • GAMMA Investing stockte um sagenhafte 6.237% auf und kaufte zusätzliche 331.129 Aktien
  • Selbst der legendäre Investor Warren Buffett über Berkshire Hathaway erhöhte seinen bereits riesigen Bestand nochmals um 3,5% auf nun 264 Millionen Aktien

Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile fast 90% der Occidental-Aktien – ein klares Zeichen, dass die Profis trotz der aktuellen Schwächephase langfristiges Potenzial sehen.

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Die Zahlen des Unternehmens zeigen ein gemischtes Bild: Zwar übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie im ersten Quartal mit 0,87 US-Dollar die Erwartungen, doch der Umsatz von 6,8 Milliarden US-Dollar enttäuschte. Positiv:

  • Umsatzwachstum von 13,9% im Jahresvergleich
  • Solide Eigenkapitalrendite von 16,33%
  • Dividendenrendite von 2,25%

Dennoch bleibt die Aktie unter Druck – seit Jahresanfang verlor sie über 23%, während der Nasdaq im gleichen Zeitraum zulegte. Analysten sehen den Titel aktuell eher neutral mit einem durchschnittlichen Kursziel von 53,14 US-Dollar.

Die große Frage: Wende oder weiterer Abwärtstrend?

Die jüngsten Käufe institutioneller Investoren deuten auf eine mögliche Bodenbildung hin. Doch ob Occidental Petroleum die Talsohle durchschritten hat, bleibt ungewiss. Die Energiewende und volatile Ölpreise stellen weiterhin Herausforderungen dar – während die massive Präsenz von Großinvestoren gleichzeitig für Stabilität sorgen könnte.

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