Die Chip-Welt blickt gebannt auf Nvidia. Während viele im Halbleitersektor mit Gegenwind kämpfen, sehen einige Schwergewichte der Finanzwelt gerade hier eine außergewöhnliche Chance. Ist der KI-Gigant wirklich so unantastbar, wie es scheint, oder braut sich da etwas zusammen?

Morgan Stanley schürt die Fantasie

Die Analysten von Morgan Stanley haben ihre Einschätzung „Overweight“ für Nvidia untermauert und die Aktie als ihren Top-Favoriten im Chipsektor bestätigt. Sie sprechen von einer „einzigartigen Gelegenheit“. Besonders bemerkenswert: Während eine Mehrheit der Marktbeobachter mit einer Abkühlung der Chip-Konjunktur rechnet, gehen die Experten von Morgan Stanley davon aus, dass sich das Geschäft bei Nvidia von hier aus sogar noch beschleunigen wird.

Diese Zuversicht speist sich aus den jüngsten beeindruckenden Ergebnissen: Die Bruttomargen übertrafen die Erwartungen, die Umsätze außerhalb Chinas zeigten sich robust und das Netzwerkgeschäft erholt sich zusehends. Auch die Kommentare zur Verbesserung der Lieferketten für die begehrten Rechenzentrums-Racks klangen vielversprechend. Zwar hielt sich das Unternehmen mit konkreten Prognosen für das zweite Halbjahr 2024 oder das Kalenderjahr 2026 zurück, was Morgan Stanley jedoch auf geopolitische Befindlichkeiten rund um China zurückführt. Die Kernbotschaft der Analysten lautet: Die Nachfrage nach Nvidias Produkten übersteigt das Angebot bei Weitem. Ein kurzfristiges Problem – Engpässe bei den Racks, die zu Lagerbeständen bei den Auftragsfertigern (ODMs) führten – dürfte sich bald auflösen.

Der KI-Motor läuft auf Hochtouren

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Doch woher rührt dieser unstillbare Appetit auf Nvidias Technologie? Die Antwort liegt im Herzen der aktuellen Tech-Revolution: der künstlichen Intelligenz. Schon in den frühen 2000er-Jahren erkannten KI-Forscher das Potenzial der Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia für komplexe Berechnungen. Spätestens mit dem Durchbruch von ChatGPT, das von OpenAI entwickelt wurde und eine immense Rechenleistung erfordert, wurde Nvidia zum unverzichtbaren Dreh- und Angelpunkt.

Große Technologiekonzerne wie Microsoft und Meta Platforms investieren inzwischen signifikante Teile ihrer KI-Budgets – bis zu 47 Prozent beziehungsweise 25 Prozent – direkt in die Chips des kalifornischen Unternehmens. Dieser Nachfragesog treibt nicht nur die Umsätze und Gewinne von Nvidia in schwindelerregende Höhen. Er hat einen regelrechten Boom an KI-Startups ausgelöst, die auf Nvidias Technologie als Fundament für ihre Innovationen setzen. Zwischen dem ersten Quartal 2023 und dem ersten Quartal 2025 flossen weltweit rund 306,5 Milliarden US-Dollar Wagniskapital in Unternehmen im Bereich künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

Zahlen, die für sich sprechen

Dass diese Einschätzungen nicht aus der Luft gegriffen sind, untermauerten die letzten Quartalszahlen eindrücklich. Am 28. Mai 2025 legte Nvidia eine Bilanz vor, die selbst die kühnsten Erwartungen pulverisierte. Es scheint, als ob die Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Anwendungen kaum Grenzen kennt. Die Frage, die sich Anleger nun stellen: Wie lange kann diese Party noch andauern und welche Asse hat das Unternehmen noch im Ärmel? Das dürfte spannend bleiben.

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