Die Novavax-Aktie steht vor einem Dilemma: Während einige große Investoren ihr Engagement in dem Biotech-Unternehmen deutlich reduzierten, gehen andere genau den entgegengesetzten Weg. Diese widersprüchlichen Signale aus dem institutionellen Umfeld werfen die Frage auf – steckt hinter den jüngsten Kursbewegungen mehr als nur kurzfristige Marktunruhe?

Machtpoker der Großinvestoren

Nuveen Asset Management hat im vierten Quartal kräftig die Reißleine gezogen und seine Novavax-Position um 11,2% verkleinert. Mit dem Verkauf von 47.651 Aktien signalisiert der Asset Manager eine wachsende Skepsis gegenüber dem Impfstoffhersteller. Doch nicht alle folgen diesem Trend:

  • Spire Wealth Management und New Age Alpha Advisors wagten den Einstieg und bauten neue Positionen auf.
  • KBC Group verdoppelte beinahe ihr Engagement (+97%).
  • AlphaQuest LLC stockte sogar um sagenhafte 290% auf.

Zwiespältiges Stimmungsbild

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Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen ein gespaltenes institutionelles Umfeld. Insgesamt halten Großinvestoren zwar noch 53,04% der Aktien, doch die jüngsten Transaktionen deuten auf erhebliche Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft des Unternehmens hin.

Die Aktie notiert aktuell bei 6,23 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 19,26 Euro. Doch der jüngste Aufwärtstrend (+12,3% im letzten Monat) könnte darauf hindeuten, dass einige Investoren hier eine Chance wittern. Bleibt die Frage: Wer hat recht – die Abspringer oder die Neueinsteiger?

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