Wiederholte Aufträge von einem globalen Player wie Samsung – das spricht Bände. Nel ASA, der norwegische Spezialist für Wasserstoff-Elektrolyseure, konnte erneut die südkoreanische Samsung C&T als Kunden gewinnen. Diesmal geht es um ein Pilotprojekt, das Wasserstoffproduktion mit Atomenergie verbindet. Ein Nischenmarkt mit Potenzial?

Zweiter Großauftrag von Samsung

Der neue Vertrag umfasst die Lieferung von 10 MW alkalischer Elektrolyseur-Ausrüstung im Wert von rund 5 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert: Es ist bereits das zweite Mal, dass Samsung auf Nels Technologie setzt. Die Elektroden werden in Nels hochmoderner, vollautomatisierter Fabrik in Herøya produziert – weltweit die erste ihrer Art.

Das Projekt ist Teil von Samsungs erstem Pilotvorhaben für ein mit Kernenergie betriebenes ("pinkes") Wasserstoffwerk. Solche Nischenanwendungen könnten sich als wichtiger Baustein im künftigen Wasserstoff-Mix erweisen. "Der wiederholte Auftrag eines Technologieführers wie Samsung ist ein starkes Signal für die Qualität unserer Lösungen", könnte ein Nel-Sprecher kommentiert haben.

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Wasserstoffmarkt im Wandel

Der Markt für Wasserstofftechnologien bleibt volatil, doch konkrete Aufträge wie dieser geben Investoren Orientierung. Nel positioniert sich geschickt im wachsenden Spektrum der Wasserstoffproduktion – von grünem über pinken Wasserstoff bis hin zu anderen innovativen Anwendungen.

Die Partnerschaft mit Samsung unterstreicht Nels Rolle in der globalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Während viele Wasserstoffaktien seit ihrem Hoch vor einem Jahr deutlich unter Druck stehen, könnten solche Projektgewinne langsam wieder Vertrauen aufbauen. Die entscheidende Frage: Wann schlägt die operative Dynamik auch in der Börsenbewertung durch?

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