Nel ASA, einst Hoffnungsträger im Wasserstoffsektor, erlebt stürmische Zeiten. Die Aktie befindet sich im Sinkflug, und das ohne neue Hiobsbotschaften direkt vom Unternehmen. Ist das Vertrauen der Anleger endgültig dahin oder handelt es sich nur um eine scharfe Korrektur im angeschlagenen Sektor?

Anleger verlieren die Nerven

Die Aktie von Nel ASA musste zuletzt erneut Federn lassen und setzte ihre Talfahrt fort. Ein klar identifiziertes Verkaufssignal um den 11. Juni läutete eine weitere Abwärtswelle ein, die den Wert der Papiere in den folgenden Tagen um fast 9 % drückte. Auch die gleitenden Durchschnitte, sowohl kurz- als auch langfristig, senden derzeit klare Verkaufssignale.

Besonders alarmierend für Marktbeobachter: Ein jüngst erhöhtes Handelsvolumen ging mit fallenden Kursen einher – für Charttechniker ein klassisches Warnsignal, das auf zunehmende Verkaufsbereitschaft hindeutet. Obwohl die Aktie in den letzten zehn Handelstagen an sechs Tagen zulegen konnte, steht über einen Zeitraum von drei Monaten ein Verlust von fast 27 % zu Buche.

Düstere Aussichten: Umsatzprognose pulverisiert

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Die Nervosität der Investoren speist sich aber nicht nur aus der Charttechnik. Die fundamentalen Aussichten haben sich dramatisch eingetrübt. So wurden die Umsatzprognosen für das laufende Jahr massiv nach unten korrigiert – einige Schätzungen sehen nur noch Einnahmen von 75 Millionen Euro. Bei diesem Niveau ist an Profitabilität nicht zu denken; stattdessen wird ein Verlust von rund 40 Millionen Euro erwartet.

Positive Nachrichten seitens des Unternehmens bleiben aus, was die Stimmung zusätzlich belastet. Es wird kritisch angemerkt, dass bestehende positive Analystenkommentare die scharf revidierten Erwartungen möglicherweise noch nicht widerspiegeln. Der Titel notierte am Freitag bei 0,21 Euro und damit auch deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt von 0,27 Euro, was den negativen Trend unterstreicht.

Bodenbildung oder freier Fall?

Der gesamte Wasserstoffsektor kämpft mit Rückschlägen, und Nel ASA bildet hier keine Ausnahme. Die entscheidende Frage für Anleger ist nun: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine vorübergehende Korrektur oder den Beginn eines länger anhaltenden Niedergangs? Zwar könnte eine theoretische Doppelbodenbildung von Ende Mai, sollte eine wichtige technische Unterstützungsmarke halten, Potenzial für eine Erholung andeuten. Doch die vorherrschenden Daten und die Stimmung am Markt zeichnen vorerst ein herausforderndes Bild.

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