Die Nagarro-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – und die jüngsten Quartalszahlen liefern wenig Grund zur Entwarnung. Während der Umsatz leicht wächst, bricht die Profitabilität des IT-Dienstleisters ein. Doch das ist nicht das einzige Problem, das Anleger derzeit umtreibt.

Margen-Einbruch schockiert Markt

Die ungeprüften Zahlen für Q1 2025 offenbaren alarmierende Schwächen:

  • Bereinigtes EBITDA bricht um 22,8% auf 30,2 Mio. Euro ein
  • EBITDA-Marge sackt von 16,4% auf 12,2% ab
  • Trotzdem: Umsatz steigt leicht um 3,6% auf 246,9 Mio. Euro

"Die Zahlen zeigen eine klare Kostenproblematik", analysiert ein Marktbeobachter. Während 2024 noch eine stabile Marge von 15,2% erreicht wurde, deutet der jüngste Einbruch auf strukturelle Herausforderungen hin.

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Doppelte Bestrafung: Index-Ausschluss verschärft Krise

Die Probleme gehen über schwache Zahlen hinaus. Nagarro wurde jüngst aus dem SDAX ausgeschlossen – eine direkte Folge verspäteter Finanzberichte. Dieser Rauswurf dürfte die Sichtbarkeit bei Investoren weiter verringern und den Abwärtsdruck verstärken.

Kann das Management die Wende schaffen? Die Führung hält zwar an der Jahresprognose fest. Doch angesichts des Margensturzes wirkt diese Haltung zunehmend gewagt. Mit einem Kurs von 66,90 Euro (Stand Freitag) notiert die Aktie bereits 33% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – und der Ausblick bleibt trübe.

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