
Microsoft Aktie: Zwischen Jubel und Zittern
24.05.2025 | 03:08
Der Software-Gigant liefert beeindruckende Zahlen und wettet mit Milliarden auf die KI-Zukunft, doch die Börse schickt den Kurs angesichts neuer Handelssorgen auf Talfahrt. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Entwicklung und wie robust ist die Story des Tech-Riesen wirklich?
Glänzende Zahlen treffen auf KI-Milliarden
Operativ scheint bei Microsoft vieles im Lot zu sein. Die Ergebnisse des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2025, das am 31. März endete, übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Mit Einnahmen von 61,9 Milliarden US-Dollar konnte der Konzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um beachtliche 16 Prozent steigern. Besonders die "Intelligent Cloud"-Sparte rund um die Azure-Plattform glänzte mit einem Wachstum von 20 Prozent. Diese starke Entwicklung unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Cloud-Diensten und Microsofts führende Rolle in diesem Markt.
Gleichzeitig scheut das Unternehmen keine Kosten, um seine Vormachtstellung im Zukunftsmarkt der Künstlichen Intelligenz (KI) auszubauen. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 sind Kapitalkosten von 80 Milliarden US-Dollar veranschlagt – ein sattes Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese gewaltigen Summen fließen primär in den Ausbau der KI- und Cloud-Infrastruktur. Dass Microsoft es ernst meint, zeigt auch die Rückführung von 9,7 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre im dritten Quartal durch Dividenden und Aktienrückkäufe.
Wichtiger Etappensieg im Gaming-Bereich
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Positive Nachrichten gab es jüngst auch von der Regulierungsfront. Die US-Handelskommission FTC hat Berichten vom Freitag zufolge ihren Versuch aufgegeben, die milliardenschwere Übernahme des Spieleentwicklers Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Dies dürfte in Redmond für Aufatmen sorgen und den Weg für eine weitere Stärkung der Gaming-Sparte ebnen.
Wenn der Gesamtmarkt die Party bremst
Trotz dieser positiven unternehmensspezifischen Nachrichten konnte sich die Microsoft-Aktie dem schwachen Gesamtmarkt nicht entziehen. Am Freitag gab das Papier im Zuge erneuter Sorgen um den globalen Handel nach und schloss mit einem Minus von 1,81 Prozent bei 396,25 Euro. Damit musste die Aktie einen Teil ihrer jüngsten Gewinne wieder abgeben, nachdem sie in den vergangenen 30 Tagen noch einen beeindruckenden Sprung von knapp 20 Prozent hingelegt hatte. Der technologielastige Nasdaq Composite, in dem Microsoft ein Schwergewicht ist, verlor am Freitag ebenfalls rund ein Prozent.
Die entscheidende Frage für Anleger dürfte nun sein, wie stark die positive operative Entwicklung und die ambitionierten KI-Pläne die externen Marktrisiken ausgleichen können. Der Kampf zwischen Unternehmensstärke und Marktlaune geht in die nächste Runde.
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