
Microsoft Aktie: Kostenstruktur analysiert
20.05.2025 | 00:32
Microsoft Aktie: Die Luft scheint vorerst etwas raus zu sein. Während der Tech-Riese auf seiner Entwicklerkonferenz "Build" am 19. Mai 2025 die nächste Stufe der künstlichen Intelligenz zündete, reagierte die Börse zurückhaltend. Ein kleiner Dämpfer für den erfolgsverwöhnten Konzern, doch die eigentliche Frage ist: Verkennt der Markt hier die neuesten KI-Vorstöße oder gibt es tiefere Gründe für die Skepsis?
Die KI-Zukunft hat (fast) schon begonnen
Auf der "Build"-Konferenz in Seattle ließ Microsoft die Muskeln spielen und skizzierte eine Zukunft, in der KI-Agenten mit eigenem Gedächtnis und echtem Teamgeist agieren sollen. Es geht also nicht mehr nur um schlaue Chatbots, sondern um Systeme, die Aufgaben eigenständig und umfassend angehen.Um diese Vision zu untermauern, kündigte das Unternehmen aus Redmond gleich mehrere wegweisende Schritte an:So wird Microsoft künftig auch KI-Modelle von Wettbewerbern wie Elon Musks xAI (Grok 3 und Grok 3 mini) sowie von europäischen Start-ups wie Mistral und Black Forest Labs in seinen eigenen Rechenzentren hosten und über seine Cloud-Dienste anbieten. Die Gesamtzahl der für Azure-Kunden verfügbaren Modelle steigt damit auf über 1.900. Ein cleverer Schachzug, der Microsoft als neutraleren, aber zentralen Spieler im KI-Wettrüsten positioniert und gleichzeitig hilft, Kosten zu kontrollieren und den Umsatz anzukurbeln.
Ein weiteres Highlight ist ein neues Feature für Github Copilot, das als echter Coding-Agent fungieren soll. Gab man dem Tool bisher nur kleine Anweisungen, soll der Agent nun auf Basis weniger Instruktionen – etwa einer Fehlerbeschreibung und einer Lösungsstrategie – selbstständig Code entwickeln und den menschlichen Entwickler erst zur Überprüfung hinzuziehen. Mit "Azure Foundry" will Microsoft es Unternehmen zudem ermöglichen, eigene KI-Agenten für verschiedenste Aufgaben zu entwickeln, basierend auf dem KI-Modell ihrer Wahl.
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Die Börse zeigt sich unbeeindruckt?
Doch was sagt der Markt zu diesen ambitionierten Plänen? Zunächst Ernüchterung: Am Montag, dem 19. Mai 2025, gab die Microsoft-Aktie vorbörslich um 0,8 Prozent nach. Zwar kein Absturz, aber eben auch keine Jubelstürme angesichts der ausgerufenen KI-Revolution. Dieser leichte Rücksetzer erfolgte im Umfeld einer allgemeinen Marktschwäche, ausgelöst durch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch Moody's.
Interessanterweise kommt von anderer Seite eine durchaus positive Einschätzung. Analysten von Goldman Sachs merkten kürzlich an, dass die Aktien der sogenannten "Magnificent 7", zu denen auch Microsoft zählt, derzeit so günstig gehandelt würden wie seit 2018 nicht mehr. Passt das zur aktuellen Kursentwicklung? Es deutet zumindest darauf hin, dass einige Großinvestoren hier langfristig durchaus noch Potenzial sehen, trotz kurzfristiger Schwankungen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die vorgestellten KI-Innovationen die Anleger doch noch nachhaltig überzeugen können.
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