Die Halbleiterbranche steht vor einem Richtungsentscheid – und Micron Technology mitten drin. Während der Speicherchiphersteller auf seiner HBM-Technologie (High Bandwidth Memory) als Wachstumstreiber setzt, hinterlässt die aktuelle Zurückhaltung bei der Prognose bei Investoren ein mulmiges Gefühl. Bleibt Micron auf der Überholspur oder droht ein Dämpfer?

Vorsicht statt neuer Prognose

Auf der J.P. Morgan-Konferenz in Boston präsentierte sich Micron zwar selbstbewusst, doch die erhofften positiven Überraschungen blieben aus. Die Entscheidung, die bisherige Finanzprognose nicht nach oben anzupassen, wirkte wie ein kalter Dusch für die Märkte. Die Folge: leichte Kursverluste im frühen Handel. Offenbar hatten Investoren auf ein optimistischeres Signal für die kommenden Quartale gehofft – besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Dynamik im Halbleitermarkt.

HBM als Lichtblick

Dennoch gibt es einen klaren Hoffnungsträger: Microns High Bandwidth Memory. Das Unternehmen rechnet damit, dass die fortschrittliche 12-High-Version bereits im vierten Geschäftsquartal die 8-High-Variante in den Verkaufszahlen überholen wird. Ein klares Signal, dass Micron im Rennen um die nächste Generation von Speicherlösungen nicht abgehängt werden will. Die Nachfrage nach leistungsfähigeren Chips für KI-Anwendungen und Hochleistungsrechner könnte hier den entscheidenden Schub geben.

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Globale Expansion unter Spannung

Parallel treibt Micron seine internationale Präsenz voran:

  • In Boise, Idaho, schreitet die Fabrikerweiterung planmäßig voran.
  • Die neue Anlage im indischen Sanand soll noch dieses Jahr in Betrieb gehen und mit 500.000 Quadratmetern Reinraumfläche sowohl den lokalen Markt als auch Exporte in Südostasien bedienen.

Doch die Branche steht unter Beobachtung: Handelskonflikte, mögliche Zölle und die unsichere Nachfrageentwicklung bei PCs und Smartphones könnten die positive Dynamik bremsen. Für Micron geht es nun darum, trotz dieser Herausforderungen die Weichen richtig zu stellen – oder riskiert der Speicherspezialist, im Schatten der Konkurrenz zu verschwinden?

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