Der Pharmariese Merck präsentiert sich zum Jahresauftakt robust – doch ausgerechnet im Schlüsselmarkt USA drohen unerwartete Risiken. Während einige Bereiche des DAX-Konzerns glänzen, könnte die Life-Science-Sparte zum Stolperstein werden. Bleibt die Aktie trotzdem ein Kauf?

Pharma glänzt, Life Science zittert

Finanzchefin Helene von Roeder zeichnete auf einer Konferenz der Deutschen Bank ein differenziertes Bild:

  • Pharma-Bereich: Starke Quartalsperformance
  • Process Solutions: Lagerabbau abgeschlossen – Zeichen der Stabilisierung
  • US-Markt: Unerwartete Unsicherheiten belasten Life Science

Besonders brisant: Die Herausforderungen im wichtigen amerikanischen Markt wurden zwar nicht detailliert benannt, könnten aber spürbare Auswirkungen haben. "Das US-Geschäft ist für Merck systemrelevant", kommentiert ein Marktbeobachter. "Jede Schwäche dort wiegt schwer."

Analysten halten trotzdem die Nerven

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Die Deutsche Bank Research bleibt optimistisch und bestätigt ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 174 Euro – ein Plus von fast 50% zum aktuellen Niveau. Doch die Aktie kämpft sichtlich:

  • Seit Jahresanfang: -16,56%
  • Zum 52-Wochen-Hoch: Noch immer -33,7% entfernt

Die Volatilität von jährlich 27,58% spiegelt die Zerrissenheit der Anleger wider. Kann der Konzern die stabilen Bereiche ausbauen, während er die US-Probleme eindämmt?

Fazit: Warten auf Klarheit

Merck steht an einem Scheideweg. Die fundamentale Stärke in Pharma und Process Solutions ist unbestritten – doch solange die US-Risiken nicht quantifizierbar sind, bleibt ein Beigeschmack. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern die Balance halten kann. Bis dahin dürfte die Aktie weiter ein Spiel für geduldige Investoren bleiben.

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