Die jüngsten Quartalszahlen von McDonald's zeigen ein zwiespältiges Bild: Während der Gewinn die Erwartungen übertraf, sank der Umsatz – ein Warnsignal für den Fast-Food-Giganten. Doch was steckt hinter den Zahlen, und wie will das Unternehmen gegensteuern?

Gemischte Signale bei Umsatz und Gewinn

Im ersten Quartal 2025 präsentierte McDonald's eine enttäuschende Umsatzentwicklung mit einem Rückgang von 3% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders alarmierend: Die Anzahl der Gäste in den Restaurants ging zurück. Trotzdem konnte der Konzern seine Gewinnprognose übertreffen, was auf ein effektives Kostenmanagement hindeutet.

Die Aktie zeigt sich derzeit stabil und bewegt sich im oberen Bereich ihrer 52-Wochen-Spanne. Analysten bleiben überwiegend positiv eingestellt, wobei viele auf "Kaufen" oder "Halten" setzen. Doch die Herausforderungen sind nicht zu übersehen.

Krisenherd Heimatmarkt USA

Besonders im wichtigen US-Markt kämpft McDonald's mit rückläufigen vergleichbaren Verkaufszahlen. Die Inflation drückt die Kaufkraft der Verbraucher, während gleichzeitig die Kosten für Zutaten und Personal steigen.

Als Gegenstrategie setzt das Unternehmen auf:

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  • Globale Expansion mit hunderten neuen Filialen

Partnerschaft mit Krispy Kreme unter Beschuss

Ein besonderer Dorn im Auge ist die Partnerschaft mit Krispy Kreme. Aktionäre des Donut-Herstellers haben Klage eingereicht, weil die landesweite Einführung der Produkte in McDonald's-Filialen stockt. Die ersten Verkaufsergebnisse blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück – ein Rückschlag für beide Unternehmen.

Ausblick: Stabilität trotz Sturm?

Technisch betrachtet zeigt die McDonald's-Aktie interessante Signale. Während gleitende Durchschnitte auf eine positive Tendenz hindeuten, könnte der Relative Strength Index (RSI) bald auf ein Kaufsignal hindeuten.

Die starke Cashflow-Position und die zuverlässige Dividende machen den Titel für viele Anleger weiterhin attraktiv. Doch die Frage bleibt: Kann McDonald's seine Kunden zurückgewinnen und die Margen halten, während die Kosten steigen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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