Lockheed Martin steht weiterhin im Zentrum globaler Rüstungsprojekte – doch wie nachhaltig ist der aktuelle Auftragsboom? Während neue Milliardenverträge für Raketensysteme die Auftragsbücher füllen, kämpft der F-35-Hersteller gleichzeitig mit den Herausforderungen einer überlasteten Produktion. Bleibt die Aktie auf Kurs?

HIMARS-Systeme: Milliardenaufträge sichern Umsatz

Der US-Rüstungskonzern hat erneut einen lukrativen Auftrag des US-Militärs eingefahren: Für 742 Millionen Dollar wird Lockheed Martin weitere mobile HIMARS-Raketenwerfer produzieren. Die Nachfrage nach den präzisionsgelenkten Systemen bleibt ungebrochen – nicht zuletzt aufgrund ihrer Effektivität in aktuellen Konflikten.

F-35-Programm: Internationale Expansion läuft

Parallel treibt Lockheed Martin die Vermarktung seiner Kampfjets voran:

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  • Erfolgreiche Interoperabilitätstests mit Dänemark unterstreichen die Fähigkeiten der F-35
  • Die Philippinen könnten bis zu 20 modernisierte F-16-Jets ordern, Lieferungen jedoch erst ab 2030 möglich
  • Die volle Produktionskapazität zeigt allerdings auch Engpässe auf

Solide Zahlen, aber Raum nach oben

Die jüngsten Quartalszahlen (Q1 2025) zeigen gemischtes Bild:

  • Umsatzwachstum von 4% auf 18 Mrd. Dollar
  • Luftfahrtsparte (+3%) und Raketensysteme (+13%) legen zu
  • Weltraumsegment dagegen mit 2% Rückgang
  • Jahresprognose bestätigt, Dividendenzahlung von 3,30 Dollar pro Aktie angekündigt

Trotz der positiven Signale steht die Aktie noch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Ob die neuen Aufträge und Programmerfolge langfristig den Abwärtstrend umkehren können, bleibt die entscheidende Frage für Investoren.

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